Today I woke up after a night similar to a beaufort 6 on the open sea. After desperately using away on my emergency money for coffee and croissants and self-pity,…
I found myself in a discussion with Monique -and afterward – on a ship direction Chalon-sur-saone, a nice diner and cloth-drying session included. Tnx Jeanluc et Monique, you rule! So I made around 60km while resting… Sweet
Hungry and ready to show my teeth, I headed into town and full of self-confidence into the busiest corner of the city. After a good and moneyworth session and almost being dragged into a fight for saying hello to a cute little girl (or was it for saying “you’re beautiful to his wife;), I was booked by a nice 14 year old from the shop across the street who did some kind of boy scout exposition sale. One good deed a day, right? I have set up mine for tomorrow and given all the small change to a sans-abris who said to me: I didn’t even make one Euro for food! Here you are, man. Take care
I will sleep at the riverside among the fishers. Should anybody ask on the whereabouts of my fishing gear, I say that I’m more of a fisher of man!
Well here we are, fishermen among themselves. Diet coke is passed around, histories shared, Names exchanged – one Pascal for two Patri(c)ks. We chat, they explain on the whole carp fishing issue, me on making music, although Patrick with ‘ck’ is a music teacher, so we talk about the love for music and a carp’s taste of music (to help them in the tournament they are doing)
The judges come to weigh the carps of today a d while they take out all these beautiful 8 pounds fishes I IDIOT ask out of a sort of vegetarian-care-stranger-wanting-2-b-interested sort of mood “and when are you going to kill the (poor) carps? And I have all (I think even the carp’s)eyes fixed on me…
Well now I think I understand about the spirit of sportive carp fishing and the love they have for these animals. See, no big difference between fishers of man or fishers of carp
Bonne nuit et bonne chance, Patrick & Patrik!
?…so nennt man nach einer hochgradigen Beaufort 6 Sturmnacht, wo Wind dem Regen mit Druck durch die einfache Zeltwand hilft und sich das Zeltinnere wie eine Nieselregenanlage in einem Gewächshaus anfühlt die neue Hitchhiking-Disziplin. Ich bin nach einer katastrophalen
Nacht völlig zerstört Morgens aufgewacht, Kohle alle (100 Euro Reserve will ich ned anbrauchen), Hunger und ALLES nass. Da bleibt neben everything ZEN nur notch etwas zu sagen: FUCK!
Ab in die nächste Boulangerie, Croissants posten, fuck the morals, dann ab ins nächste Café und einen feinen Milchkaffee, dann kommt der Meister arch wieder zum Vorschein. Als ich so vor mich hin verwahrlose und Croissants esse, läuft Monique vorbei und wir beginner zu reden. (Sie hat mein Weltreiseschild gelesen) Nach: “Je vais demander mon mari” bin ich auf einem netten kleinen Schiff und tuckere gemütlich in Richtung Chalon-sur-Saone, mit kleiner Liedeinlage (ich habe Musikeinlagen zur offiziellen Währung erkoren), Hörnlisalat und wirklich netter Gesellschaft sind wir in C-s-S angekommen.
Ja erdenklich, dass ich richtig Bock zu spielen hate, also hopp an den busiest corner in the city und los. Ich hab Leute gegrüsst, gleichzeitig gesungen und den Girls “you’re beautiful” nachgerufen, bis mir ein freundlicher Übergewichtiger mit weisser Hose und rosa t-Shirt gefragt hat:”He, tu veux que je crache ta gitarre…” Von der Freundlichkeit so übermannt hab ich glatt den Text vergessen und musste die zweites Strophe fertig hummen…
Ich hab ihm aus diplomatischen Beziehungen das nächste Lied “I feel you” gewidmet. Er war ganz offensichtlich ein Fan…
Im Gegensatz zu gestern hab ich auch n bisschen Kohle, 14 Euro, gemacht, meinen Notbatzen wieder erstellt und esse I’m Mc Donalds Fritten und trinke Cafe Latte. Dazu hat mich ein süsses Girl von etwa 14 gefragt, ob ich Morgen wieder hier sei. Sie hätten ‘ne Art Ausstellung und es sei einfach “sympha” was glaub ich so viel heisst wie ” Du bist süss und kurbelst unsere Umsätze an”. Fuckin’ French!
Der Obdachlose kam nach der Musikeinlage zu mir und sagte: Mir hat’s nicht mal für ‘nen Euro gereicht. Ich hab ihm den Euro in Form aller 1, 2 und 5 Centime-Münzen gegeben. Hey, er war der beste Fan!
Pennen werd ich heut bei den Fischern (wenn mich jemand fragt, bin ich pecheur des hommes)
Morgen geh ich also am Morgen für mich und am Nachmittag für diese Ausstellung spielen. Ende Feuer!
Nachtrag: die Karpfenfischer heissen Patrick (Musiklehrer) und Patrik (Buchhalter und sind im Karpfenbusiness, lacht bite nicht, das ist ‘ne ernste Angelegenheit und eine Wissenschaft für sich)
Die beiden haben mir ‘ne Coke offeriert und wir haben so gequatscht, von Karpfenfischer zu Menschenfischer, war gut. Die beiden Jungs sind ganz dufte Typen. Eigentlich bin ich nur fragen gegangen, ob es sie störe, wenn ich den Karpfen ‘n Lied vorsinge.
Die beiden also ja, kein Problem, ich gut, machine wir, dann ist die Wettkampfkomission die Fischer wägen gekommen und ich Arsch mit meinem Vegi-Gewissen frage, als ich die wunderschönen 4kg Karpfen sehe, so gleichgültig wie möglich: und wann tötet ihr die Karpfen?
Daraufhin schauen mich ALLE (ich glaube sogar der Karpfen) wie vow Donner gerührt an…
Jetzt versteh ich, was mit Sport und “j’aime tous les poissons” gemeint ist. Gar kein so grosser Unterschied zwischen Menschenfischern und Karpfensportfischern. 😉
extraordinaire, suberbe, c'est la vie!
😉