This night I slept in a passage in the middle of Santiago together with two bums. A new experience – break your pride – become humble to all the world and all the living! So I invite one of the hombres
for coffee and stroll through the city in search for a place to play.
Well, I am kind of into leaving again, this city is beautiful – for pilgrims and tourists… I prefer the loneliness of the road and the sea, the wast and hungry lands that give enough but not more and instead let you have a share of the tranquillity and stillness that lies beneath the surface…
Yeah, well I guess I was never much of a city slicker.
I am really looking forward to seeing Natalia and Sandro. We meet at the cathedral and I am deeply touched by the meeting and by the news that they are going to marry, felicidad!
Sandro and me know each other for many years – and if there is such a thing as soul mates, well – there you go!
So we go back to their apartment, I can stay with them for one night, have a shower, reset my stuff, have a place to rest my head…
Gracias, my friends. It is good to know you! It is going to be a peaceful night…
Heut Nacht habe ich in einer Fussgängerpassage mitten in Santiage geschlafen. Die Nacht war ein bisschen unruhig, Weil viel Musik in den Strassen gespielt wurde und Pilger sich über den errungenen Sieg einen an den Gong geschlagen haben.
Ich bin mitt Juan, dem Leser einen Kaffee trinken gegangen. Anschliessend hab ich meine “Ich laufe einfach mal orientierungslos in der Stadt herum” Runde gemacht, bin in die Caritas eingeladen worden und such jetzt nen Platz, um wieder einmal zu spielen, ist ne Weile her…
Irgendwie erkenne ich das Muster, wenn ich die Strassen durchwandere und nicht wirklich nach etwas suche, mich lediglich zu entfremden suche, bis ich den Punkt erreiche, wo ich wieder aufbreche. Ich geniesse hier das perfekt auf mich zugeschnittene Leben.
Begegnen, wenn ich begegnen will…
Aufbrechen, wenn das Herz rastlos wird…
Mutig sein, mit dem Kosmos verbunden bleiben, ständig dem nächsten Abenteuer entgegensteuern und neugierig bleiben:”Was passiert…!”
Ich bevorzuge das hungrige Land und die einsame See. Sie fordern Profil und Entbehrung, geben Dir genug, aber nicht mehr. Sie lassen Dich dafür an etwas teilhaben, was nur zwischen euch geteilt wird: die Feierlichkeit und Stille, die jenseits der Oberfläche liegt!
Ich glaube, ich war nie ein Stadtmensch.
Ich habe mich, nachdem ich von Sandro und Natalia Bescheid bekommen habe, in Richtung Kathedrale aufgemacht und es tatsächlich fertig gebracht, meinen Freund und seine zukünftige Frau auf meiner Weltreise in ihren Ferien zu besuchen, unglaublich. Wir drei kennen uns schon seit der Kanti – und es war schlicht schön, mir sehr liebe Menschen und Freunde zu sehen. Natürlich wurde ich zuerst einmal richtig südländisch bewirtet, was Tapas und frischen Weisswein beinhaltet. Danach ab zu ihnen in die Wohnung, duschen, Kleider waschen, News austauschen – bis sie auf Besuch gehen und ich die Stadt verunsichere… Danke für alles, meine Freunde. Die Nacht wird friedlich…
