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Bienvenido a Cuba

We arrived in Punta Gordo at noon. Everything was calm, people were friendly and nice and everybody said: “Bienvenido a Cuba”. Wow, nothing of a strange little brother against big brother history to feel.

First the visit from the doctor and his assistant. The doc was an AikidoJitsu blackbelt. He told us a lot about Aikido, Jitsu and asked few about health issues. During a small Ron de Martinique, we had a nice chat.
Next were the vet and the guy who is in charge of debuging the boat. They found a bag of rice/lice and a bag of spice/lice. They took them along for further checks and they explained to us the second meaning of GUAPITA.
Third was immigration, where I looked stupid. “No, I don’t have a plastic card of my health insurance company. But it is mandatory in Swit…. No? Ok!” He asked for the boat name, laughed and asked us if we knew what GUAPITA…
Then came Ivan and Tronja, accompaigned by 5 customs officers. Chat, chat, bla, bla (in which Jean is really good) and afterwards the question:”Do you (…know what GUAPITA… but No!) have any drugs on board? Do you smoke marijuahna? (I waited what my two young friends would answer)…
and then Ivan went under deck – and round one began.
In no time he started to go apeshit and made a lot of noise. We all thought “Shit. This is gonna take some time!”
Round two: Tronja.
She didn’t bark, but she found 15 grains of plants, which every decent smoker would dispose of because of unworthiness and low quality.
Well, in round three the customs officers spent around 2 hours down with Jean. They found some dust/shit/whatever thing where dogs started going apeshit.
Then they asked Jo and myself to help them taking our bunks apart. Claro! In the end they even found something in a locker under MY bunk. (I didn’t even know that there was a locker there. Hey, honest and hand on heart!)
So in the end the dogs were happy (I still think that Ivan barked because nobody hat taken him for a walk), customs could get their daily pay of 200 $ (because it is the first time, ok? How much money to you have?) and I had the greatest of laughs, when, in the end, after being a real convicted small criminal, the customs officer, who just had made their weekly money, stood up, shook our hands and said:” Bienvenudo a Cuba”!
Yes! Bienvenudo a Cuba.


Wir sind heute um 12.00 Uhr in Punta Gordo, in der NÀhe von Santiago de Cuba, vor Anker gegangen. Die Leute sind alle superfreundlich. Wir haben uns schon mit dem Pilot Guide auf eine lÀngere Einreiseprozedur vorbereitet und haben somit Infos zusammengestellt und waren bereit! Waren wir das wirklich?
Der Arzt und sein Gehilfe haben dann zuerst einmal einen kleinen Rum aus Martinique genossen und Herr Doktor, welcher auch ein Schwarzgurt Aikodo Jitsu ist, hat uns dann ĂŒber Kampfkunst und Medizinisches aufgeklĂ€rt. Er hat uns dann erklĂ€rt, was GUAPITA auch noch heisst.
Als nĂ€chstes kamen der VeterinĂ€re und der KammerjĂ€ger. Sie haben uns freundlich ĂŒber die Einreisebestimmungen aufgeklĂ€rt, uns nach Fleisch und so weiter ausgefragt. Bei den SĂŒsskartoffeln aus der Dominikanischen Republik hat er uns dann eine Prozedur zur EntschĂ€rfung allfĂ€lliger Cholera (hat da grad jemand Cholera gesagt?!?) Bakterien gesagt.
Nachdem er Ungeziefer in einem Reissack und einem GewĂŒrzbeutel aus dem Kapverden entdeckt hat, hat er den Reis fĂŒr laboartorische Untersuche “ausgeliehen”. Dann haben sie uns erklĂ€rt, was GUAPITA als weitere Bedeutung hat.
Die Immigration hat uns dann gefragt, ob wir eine Krankenversicherungskarte haben. Der Schweizer hat da als einziger blöd aus der WĂ€sche geschaut. Ähem, ich… ja, das ist in der Schweiz obligato… Nein, ich habe keine… Wie viel kostet diese Krankenversicherung… So halt. Er hat GUAPITA gelesen, gelacht und uns gefragt, ob wir die Bedeu…
Anschliessend ist der Zoll gekommen. Die Leute sind mit uns freundlich die FormalitÀten durchgegangen. Anschliessend kamen, begleitet von ein paar Zöllnern, Ivan und Tonja. Die zwei Beamten sind dann mit Hilfe der restlichen Zöllner an Bord gekommen. Haben Sie irgendwelche Drogen an Bord? Rauchen Sie Marijuana? Nein. Nein. Doppelnein.

 Ich weiss nicht genau wer, aber ich vermute, dass Ivan die Schnauze nicht halten konnte. Auf jeden Fall hat er, einmal unten, wie wild zu bellen begonnen – und da hat der ganze Karneval angefangen. Ich vermute nach wie vor, dass er entweder Gassi gehen wollte oder Hunger hatte, so wie der wie ein wild gewordener Staubsauger auf allen Staub los ist, der in unserem Boot rumlag.
Ivan raus. Tronja rein. Runde zwei.
Tronja hat nicht gebellt. DafĂŒr hat sie ein paar Samen von Hanfpflanzen gefunden. Exakt 15, welche keiner meiner Kumpels, welcher ein bisschen WĂŒrde in der Brust hat, behalten wĂŒrde geschweige denn ein Botaniker verwerten und nicht verwerfen.
Runde drei. Hunde raus. Crew rein. Jo und ich hatten eine 90-minĂŒtige Diskussion ĂŒber die Rechtfertigung von Gewalt im Bezug auf Ghandi’s zivilen Ungehorsam, und die Offiziere und Jean sassen immer noch im Boot. Nach zweieinhalb Stunden sind dann Jo und ich auch auf die Matte geholt worden. Im Boot ZustĂ€nde wie in der Masualahalle (inklusive aller Affen), die armen Zöllner (vor allem Jo’s) grandiose Unordnung und schlicht Sauerei minutiös am durchsuchen. (Die haben mir OHNE Sarkasmus echt leid getan). Am Schluss kam dann so viel Staub zusammen (auch von unter meinem Bett), welcher von alten Pot-Abenden erzĂ€hlte, dass die Busse trotzdem 200 $ betrug. (Nachdem sie uns gefragt haben, wie viel Geld wir haben)
Aber Hand aufs Herz. Die Leute hatten echt einen guten Sinn fĂŒr Humor, waren sehr freundlich, haben gelacht und Scherze (vor allem ĂŒber Jo’s Saustall) gemacht und immer wieder “Bienvenudo a Cuba” gesagt.
Nach der Dominikanischen Republik, wo zu jeder Uniform eine Pump-Gun oder Pistole gehört, ist hier in Kuba kein einziger der Beamten bewaffnet. Nicht einmal ein Natel. Ein Offizier hat mit einer alten Digitalkamera Photos geschossen. Die Kamera war aber nicht geeignet, die anschliessenden PĂ€sse mit dem vielen Hochglanz und den Sicherheitsmarkierungen passend abzulichten. Die Szene berĂŒhrte mich komisch. Und immer wieder waren die Leute sehr freundlich.
Ach ja, auch sie haben uns erklÀrt, was GUAPITA heisst.
Als wir dann alle FormalitĂ€ten erledigt, unser Kleinkriminellendasein zu Papier gebracht und sozusagen alles OK (?!?) war, hat der Immigrationsoffizier uns die Hand geschĂŒttelt und gesagt:”Bienvenudo a Cuba*. Ich konnte es mir nicht verkneifen und musste laut rauslachen. Jean hat das dann wesentlich weniger lustig gefunden. Aber mal ehrlich, so was ist reif fĂŒr den Film, oder?
Ich habe anschliessend eine Krankenversicherung fĂŒr 3 Tage abgeschlossen (2.50$/Tag) und hoffe, dass meine Mam (sie ist Superwoman) mir einen Scan der Police schickt. In dem Sinne noch feierlich…
Bienvenudo a Cuba.

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