Ja, ich musste gehen und als Zeuge meine Funktion in diesem sozialistischen Defilé wahrnehmen. Jo und ich sind dann, nachdem uns die Zöllner in der Marina kontrolliert und unsere Präsenz in Santiago notiert haben, auf den Bus und nach Santiago, haben uns zur Plaza de la révolucion durchgefragt, um bei einer alten Frau in ihrer Stube zu landen, Kaffee zu trinken und zu erfahren, dass das Defilé um 7 Uhr Morgens begonnen habe und schon lange vorbei sei. Nach ihrer Lebensgeschichte und der mittlerweilen obligaten Frage nach irgendetwas, sei es Geld, Kopfhörer oder was auch immer, sind wir dann von Dannen gezogen. Zwei, drei Umwege, Brot kaufen, nochmals in der Touristenbar von allen Seiten attackiert werden und dann zurück.
Wir wurden dann erneut durchsucht, meine Stimmung mittlerweilen am Gefrierpunkt angelangt, wo ich vermutlich eine gewisse Kälte ausstrahle, welche trotz der 38 Grad als unangenehm empfunden wird, und sind auf das Boot. Nachdem der Bürolist, welchen ich um ein eMail für meine wöchentliche Kolumne gebeten habe, mich am Schluss auch noch um Technoschrott erbeten hat,…
Adios Santiago. Wir sind um 17 Uhr bei dunklen WOlken und hoher See losgesegelt. Ich hatten nicht den tollsten Segeltörn meiner Karriere und musste einen Teil meines Essens auf den nächsten Tag verschieben.
ENGLISH VERSION
Yes, I will be there. I kind of felt it as my duty to be present as a witness. After we got our stuff searched by the Customs (safety measures for the Defile), we hopped onto the bus and went to S. There, we asked our way to the plaza de la révolucion, but ended up in the house of an elderly lady offering us original (and strong) Cuban coffee, informing us that the defile was over and, after her life story, asking us the same amends (technical devices, money). Well, to cut corners and more delusional memories, we bought bread and headed back to the boat, got searched again by customs (at which point my mood had the temperature close to the freezing point, which, although 38 degrees, must have transmitted a very short and clear message. Adios Santiago. We left the port and sailed into a stormy evening sea with high waves and black skies. I didn’t feel like rough sailing at all and spared myself, after having cooked an infight-Polenta, to eat all of my dish as a precaution measure.