und das ging so.
ich kriegte eine nachricht, dass die eltern von kumpels aus ihrem haus ausziehen. sie hätten ein bettgestell zu vergeben. ich habe meine halbe jugendzeit und diverse betrunkene übernachtungen in diesem haus verbracht, also bin ich da mal vorbei, um das bettgestell für meine wohnung zu übernehmen.
vor dem bettgestell hatte ich dann schon den anflug einer befürchtung. egal. ich half dann noch ein paar stunden, die mulde mit hausinhalt zu füllen, was sich sehr gut angefühlt hat. man kann glaub ich auch bei anderen leuten ausmisten und sich nachher erleichtert fühlen.
nach dem mittagessen in ihrem neuen haus, das viereinhalb zimmer auf über zweihundert quadratmeter verstreut hatte, und ich wollte einfach nicht neidisch werden, ich liebe meine zweiunddreissig quadratmeter wohnung, es ist alles in ordnung, ging ich mit dem bettgestell nach hause.
natürlich passten die teile NICHT in den lift. also das massivholzmonster in den obersten stock schleppen.
ich spare mir zu berichten, was hinter verschlossenen türen ablief.
drei stunden später gingen die elemente des bettgestells immer noch nicht in den lift. also alles wieder runterhieven.
ins auto.
zurück ins arbonerfeld. alles bei strömendem regen in die mulde werfen. alles in die mulde werfen, was beim werfen des bettgestells in die mulde wieder rausfiel.
auto beim vater abgeben und richtung sauna.
ich habe mit kumpels (u.a. einer der kumpels vom haus) abgemacht, vorher noch ein bier zu trinken.
ich bin um mitternacht sturzbetrunken, nach einer stündigen diskussion mit einer kollegin des girls, mit der ich so halb zusammen war und die sich nach vö des buches nicht mehr gemeldet hatte, warum und wieso ich was und was nicht gemacht hatte, in den zug gesessen und habe mir schwer vorgenommen, morgen entweder liegen zu bleiben oder ohne umwege in die sauna zu gehen.
peace!