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wozu die gutmenschen?

neulich sass ich mit einem kumpel in der badi in horn.
diese badi ist klein, sehr zu empfehlen und nicht mehr sehr zu empfehlen, falls jetzt alle, die das lesen, sofort dorthin gehen und es auch noch rumerzählen, dass diese badi sehr zu empfehlen sei.
wir sassen da und assen kuchen. 
der kuchen wurde von axel’s mamma und der frau meines kumpels selbst gemacht. 
mit liebe und eiern, versteht sich.
sensationell. 
nichts geht über die richtigen zutaten in einem kuchen.
wir sassen so da, redeten über seine probleme und über meine probleme. das war schnell abgehandelt. 
dann redeten wir über unsere jobs. auch das war schnell erledigt.
und kurz, bevor wir nichts mehr zu reden hatten, sagte er, 
ich wollte auch mal lehrer werden.
ich, aha.
er, aber ich habe es dann aus gesinnungsgründen nicht gemacht.
ich, oh. gesinnungsgründe.
ja, als lehrer muss man doch ein guter mensch sein.
ich schwieg, was ich immer mache, wenn mich leute überrumpeln.
das ist meine form von schlagfertigkeit.
dann studierte ich lange darüber nach.
[…]
ich studiere immer noch daran herum. […]
und wenn mir irgendwann mal jemand zirka 3000.- CHF im monat bezahlt, damit ich blogs und bücher und musik und sonstigeszeugs schreibe, werde ich genug distanz haben, dass diese frage bei mir kein unbehagen mehr hinterlässt.
nachtrag nach dem sturm vom 12.6.:
kommentar einer freundin zum thema.

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