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ein statement zur aktuellen geopolitischen lage

ich lese wieder einmal mehrere tageszeitungen gleichzeitig. 

das passiert meist dann, wenn sich dinge ereignen, wo wir uns als biologische einheiten mensch solidarisieren, bzw. verfeinden und dem abgrund ein stück näher bringen.
es begann an einem abend beim beinahesex mit einer unglücklich verheirateten, deren mann sich einen stock tiefer an meine (im gegensatz zu ihm) glücklich liierten kollegin ranmachte).
ich fummelte oben mit seiner alten rum und wäre bereit gewesen, das ding bis zum ende zu bringen, während sich in paris ein paar mässig belichtete subjekte unserer spezies mit ak-47 und wirren ideen zugang zur redaktion von charlie hebdo verschafften.
die medien stürzten sich auf diese news wie geier über eine frische leiche. so geschmacklos dieser vergleich, so – leider – sinnbildlich und stimmig.
auf der seite 
https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_non-state_terrorist_incidents
sind jegliche terroranschläge, staatliche und nicht-staatliche, protokolliert.
israel, irak und afghanistan erscheinen  öfters als die werbezeitung der svp in meinem briefkasten, und verlieren dementsprechend mediale aufmerksamkeit. afrika interessiert niemanden.
denn – interessant ist, was neu ist.
dem entsprechend die dramaturgie wieder auf die spitze gebracht mit der amokfahrt eines in der scheidung stehenden alimente-zahlers, der in seinerm leben keine perspektive mehr sieht

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