travels🌎, WIR ATOMKINDER poetry tour🌎, writing

Finally found it! A Relatively Relevant Relative

Pocafey and the Kaeptn were sailing the seas of not so dangerous and demanding cheese, when we stopped at a place somewhere in the middle of nowhere, where a supposed relative of her was supposed to live.

Because it is so terribly exhausting writing all this in the past tense, we are here and this old elderly woman is there smiling and waving at us.
To cut a VERY long and VERY repetitive and VERY boring story about the house and her endless tree of relatives short to the actual bonzai size, Pocafey is in some very far-out branch related to Germany’s literature nobel price winner and rubble literature big gun Heinrich Böll.

I know – I use to make fun a lot about German literature, the German writers and so on. BUT – there are a few exceptions worth mentioning, and Heinrich Böll certainly is one of them. I remember reading THE CLOWN for the first time and having had this feeling of somebody speaking my mind. Now the chance of being related to somebody relevant whom I actually want to be related to is something. Now I know – I am not even on the same tree, family- and bloodwise, but since trees communicate through their roots and their branches, there might still be… (I stop here and let your imagination wander).


I like some of Böll’s stuff, although I’d rather be related to a Bukowski, a John Fante, Vonnegut Jr. or Chris Moore, but you’ll take whatever you’ll get, right?

Pocafey and I are on our flight home now and as things are looking, it should be smooth sailing this time…. 


Pocafey und der Kaeptn segelten die Meere der nicht so gefahrvollen und herausfordernden Meere aus Käse, als wir an einem Ort stoppten – in der Mitte von Nichts komma Nichts, wo eine anscheinende Verwandte von ihr leben sollte. Weil es so furchtbar anstrengend ist, diese Erzählung in der Vergangenheit zu verfassen, sind wir also plötzlich bei dieser alten alten Frau auf dem Parkplatz und sie lächelt und winkt und wankt. Um diese sehr lange und sehr repetitive und sehr langweilige Geschichte rund um die Geschichte ihres Hauses und ihres unendlichen Familienstammbaumes auf Bonzai-Format zusammenzustutzen, Pocafey ist auf einem sehr dünnen und sehr entfernten Ast mit dem Deutschen Trümmerliteraten und Literaturnobelpreisler Heinrich Böll verwandt.

Ich weiss – ich pflegte guten Spass zu haben beim Mich-lustig-machen über Deutsche Literatur, Deutsche Literaturisten und so weiter, ABER – es gibt doch einige nennenswerte Ausnahmen – Heinrich Böll ist definitiv einer davon. Nicht zuletzt, weil die Katholische Kirche seine Bücher verbot und Veröffentlichungen deswegen immer problematisch waren und ständig verschoben wurden, wie bei mir. Ich erinnere mich ans Lesen von ANSICHTEN EINES CLOWNS, wie wenn jemand mir direkt aus der Seele sprechen würde. Nun besteht also die Möglichkeit, mit jemandem in einer Linie zu stehen, mit dem ich auch tatsächlich in einer Linie stehen möchte. 
Ich weiss – Wir sind nicht mal auf dem gleichen Baum, aber da ja bekanntlich Bäume über ihre Wurzeln und Verästelungen miteinander verbunden sind, könnte da ja doch… (Ich stoppe hier und lasse Deine Vorstellungskraft wandern…)

Ich mag Einiges von Böll. Ich wäre zwar lieber mit Charles Bukowski, John Fante, Kurt Vonnegut Jr. oder Chris Moore auf demselben Baum Zuhause, aber man gibt sich mit dem zufrieden, was ist, richtig?
 Pocafey und ich sind nun also auf unserem Heimflug und so wie es aussieht, sollte diesmal alles rund laufen…

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *