ich war heute an der heftvernissage des neuen saiten-magazins. nicht, dass ich solche orte per se aufsuche. es ist donnerstag abend. ich bin müde und die nacht früh am abend kündigt die andächtige rückkehr steigender selbstmordraten an.
am eingang zu kühlschrankbier, rotwein und fingerfrass fragt mich der chefredaktor, hast du angst, reinzugehen.
ich denke mir, was bist du fürn arschloch, sage nein und denke mir, entlarvt.
nach zehn minuten, kurz bevor ich rechtsumkehrt mache, bildet sich eine schneise und ich pflüge meinen weg zu einem sessel. daneben sitzt die co-redaktorin. ich drücke ihr ein plakat mit WIR TODGEWEIHTEN in die hand. sie bedankt sich. sie steht auf poster. vor allem auf grosse.
für zeit zu mehr gerede ist die zeit abgelaufen. ich höre der diskussion zu.
und das ging ungefähr so.
gender-gap. bla bla bla.
gender-frage. bla bla bla.
ich habe einmal einen essay in der weiblichen form verfasst, wohl bemerkt, dass mit dem verwenden der weiblichen form die männliche beinhaltet ist. bla bla bla.
ich blickte über die schulter. begann am zipfel meiner jacke rumzukneten.
und dann haben mir die deswegen eine halbe note abgezogen. bla bla.
gender gap. bla bla.
überhaupt. bla bla.
vis-à-vis rüstet sich eine frau, nachdem sie an ihrem joint gezogen hat, zum feministischen erstschlag. ich vergesse vor lauter emanzipation und gelben zähnen, auf ihre titten zu starren.
neben ihr sitzt ein mann mit einem spitz-französischen schnurrbart. er redet. gender. gut. bla bla. überhaupt. wie kann man nur. gleichberechtigung. frauen vor männern. dabei bewegt sich sein spitzer schnurrbart rauf und runter. ich blicke lange darauf und der schwarze vogel flattert mit seinen flügeln und fliegt an ort und stelle.
es wird geraucht. wein getrunken. lauter alice schwarzers und ich und der typ mit dem schwarzen vogel unter der nase und ich blicke durch die tür und auf dem schreibtisch der co-redaktorin liegt ein grüner seesack mit der aufschrift “messer” und ich seufze, stehe auf, sage, ja, ich gehe schon jetzt, und mache mich vom acker.
und auf die suche nach der gesellschaft, die die schlichte tatsache zu akzeptieren vermag, dass wir nichts weiter als wilde tiere sind. wilde tiere, die zum flügelschlag einer kultur, mit der sie nichts zu tun haben, vom himmel fallen wie sonnenstrahlen vor der dunklen nacht.
am eingang zu kühlschrankbier, rotwein und fingerfrass fragt mich der chefredaktor, hast du angst, reinzugehen.
ich denke mir, was bist du fürn arschloch, sage nein und denke mir, entlarvt.
nach zehn minuten, kurz bevor ich rechtsumkehrt mache, bildet sich eine schneise und ich pflüge meinen weg zu einem sessel. daneben sitzt die co-redaktorin. ich drücke ihr ein plakat mit WIR TODGEWEIHTEN in die hand. sie bedankt sich. sie steht auf poster. vor allem auf grosse.
für zeit zu mehr gerede ist die zeit abgelaufen. ich höre der diskussion zu.
und das ging ungefähr so.
gender-gap. bla bla bla.
gender-frage. bla bla bla.
ich habe einmal einen essay in der weiblichen form verfasst, wohl bemerkt, dass mit dem verwenden der weiblichen form die männliche beinhaltet ist. bla bla bla.
ich blickte über die schulter. begann am zipfel meiner jacke rumzukneten.
und dann haben mir die deswegen eine halbe note abgezogen. bla bla.
gender gap. bla bla.
überhaupt. bla bla.
vis-à-vis rüstet sich eine frau, nachdem sie an ihrem joint gezogen hat, zum feministischen erstschlag. ich vergesse vor lauter emanzipation und gelben zähnen, auf ihre titten zu starren.
neben ihr sitzt ein mann mit einem spitz-französischen schnurrbart. er redet. gender. gut. bla bla. überhaupt. wie kann man nur. gleichberechtigung. frauen vor männern. dabei bewegt sich sein spitzer schnurrbart rauf und runter. ich blicke lange darauf und der schwarze vogel flattert mit seinen flügeln und fliegt an ort und stelle.
es wird geraucht. wein getrunken. lauter alice schwarzers und ich und der typ mit dem schwarzen vogel unter der nase und ich blicke durch die tür und auf dem schreibtisch der co-redaktorin liegt ein grüner seesack mit der aufschrift “messer” und ich seufze, stehe auf, sage, ja, ich gehe schon jetzt, und mache mich vom acker.
und auf die suche nach der gesellschaft, die die schlichte tatsache zu akzeptieren vermag, dass wir nichts weiter als wilde tiere sind. wilde tiere, die zum flügelschlag einer kultur, mit der sie nichts zu tun haben, vom himmel fallen wie sonnenstrahlen vor der dunklen nacht.