It’s weird, but ever since I have arrived on the West Coast, I have been thinking about ways to getting rich. You know… Just the vision of doing whatever you are happy doing and having the money come, whether or not you are riding the money horse. A more …
elaborate way to put it would be, being financially independent. I mean who wouldn’t want to have money work for him or her instead of working for the money, right?
Maybe it’s the sea breeze or being too close to Silicon Valley and Hollywood and such places, but I find myself looking at stock market candles, currently paying my dues making bad trades. I guess starting off with 1’000, going up 16% within the first day, then calculating how long it’ll take to the million and now being down to one third of the initial amount, thinking about it feels a lot like chasing The American Dream I imagine.
As it already says, you are chasing this dream and unless you BECOME your dream, the damn thing will always be ahead of you, like the famous carrot dangling in front of your face, making you do things you actually never wanted to to. You still with me?
I had this one idea I put into my head. I wanted to find my personal Carl Weissner. Carl was the guy who actually made Charles Bukowski (my literary father figure) famous in Germany. So my Karl Wiessner, the guy who sees my writing talent, bla bla bla and does with me and my art what I currently see myself completely inapt at doing myself – namely SELLING myself or to say it in less prostitutional terms, selling this idea of myself to a large audience.
I had this moment a while ago when I realized something. The thing is, don’t ask for a Carl Weissner, but become a Charles Bukowski myself, that is the whole point where a dream becomes powerful and it is the same thing with the American Dream.
See, as long as you dream of becoming a millionaire, you dream of becoming a millionaire, remember the carrot dangling in front of you. Well, the dream becomes the carrot. But rather than dreaming about becoming what you want to become, BE it. Be the millionaire, be the one with the carrot in the mouth, be the happy person, be the loving and loved person, be the best version of yourself.
I just realized that coming from my second session at the local skate park, pushing my skateboard along the pier, watching the surfers doing their thing, watching the California legs and California smiles doing their thing that I am here in San Diego, 25 degrees celsius and I have EVERYTHING and that I am actually LIVING The American Dream.
And the last thought for you – if I can do it, why not you?
Seltsam, aber seit ich hier an der Westküste der Vereinigten Staaten angekommen bin, bin ich immer wieder an Möglichkeiten am rumtüfteln, wie ich reich werden kann. Du weisst schon… die schlichte Idee, einfach das zu tun, was du tust, ob du nun dafür bezahlt wirst oder nicht, ohne ständig den Geldesel reiten zu müssen. Oder eine etwas angenehmer formulierte Version wäre, dass ich finanziell unabhängig werde. Wer hätte nicht gerne? Geld, das für Dich arbeitet, anstatt für Geld zu arbeiten, oder?
Möglicherweise ist es die Meeresluft oder dass ich mich zu nahe an Orten wie Silicon Valley oder Hollywood befinde, aber ich beobachte mich selbst, wie ich Börsenkurs-Kerzen anstarre und aktuell, nach 27 Jahren Pause, erneut mein Lehrgeld im Daytrading bezahle. Ich kann mir vorstellen, dass mit 1’000 einzusteigen, am ersten Tag 16% hoch zu gehen, hochzurechnen, wie viele Wochen es dauern würde, wenn es so weiter geht, bis ich die Millionenmarke geknackt habe und nun bei einem Drittel meines ursprünglichen Betrags rumzuwerkeln und zu versuchen, Verluste im Zaum zu halten, sich ziemlich nach dem Träumen des Amerikanischen Traumes anfühlt.
Wie es auch wörtlich heiss, sind wie den Traum am verfolgen, anstatt den Traum zu SEIN. Denn solange du das verdammte Ding verfolgst, wird es auf ewig und eins vor deiner Nase rumbambeln wie die berühmte Karotte vor dem Esel. Diese Karotte wird dich dann auch Dinge tun lassen, die du (bei halbwegs gesundem Verstand) auch niemals tun würdest. Bist du noch an Bord?
Ich hatte neulich diese Idee, die ich mir in den Kopf gesetzt hatte. Ich wollte meinen persönlichen Karl Weissner finden. Karl Weissner war der Übersetzer, welcher Charles Bukowski (meinen literarischen Ziehvater und grössten literarischen Einfluss seit Tim und Struppi und den Globibüchern) in Deutschland gross gemacht hat. Dieser war de facto in Deutschland berühmt-berüchtigt, lange bevor sein Ruhm in die Vereinigten Staaten rüberschwappte. Nun, ich hab mir vorgestellt, wie mein Karl Weissner dann mein Schreibtalent erkennt, bla bla bla und mit mir und mit meiner Kunst das macht, was ich selbst (noch) nicht kann – VERKAUFEN. Mich selbst, oder in weniger prostituiert-Formulierung, meine Idee. Am Ende des Tages ist das ja alles ein und dasselbe, aber ich hatte diesen Moment, als mir etwas Fundamentales bewusst wurde.
Das Ding ist: Wünsche Dir keinen Karl Weissner, kaeptn terrible, sondern SEI der Charles Bukowski, der du sein willst. Oder noch besser, sei einfach du selbst und tue das, was du tust, das ist der ganze Deal – und es ist genau das Gleiche mit dem Amerikanischen Traum. Du siehst, so lange du davon träumst, ein Millionär zu werden, wirst du ewig davon träumen, ein Millionär zu werden.
Siehst Du die Karotte vor deinem Gesicht baumeln?
Also – anstelle vom Traum, ein Millionär zu werden, sei der verflixte Millionär. Atme, fühle und benimm Dich mit den Millionen auf deinem Konto, dem Reichtum in deinem Geist, dem Reichtum in deinem Herzen. Sei die beste Version deiner Selbst (und damit meine ich nicht Selbst-Optimierung, das ist lediglich ein anderer Esel).
Ich kam gestern aus dem Skatepark und pushte mein Board den Pier runter, vorbei an Surfern, die ihr Surfding machten, vorbei an den California-Strandbeinen und California-Botox-Strandlächeln, die ihr Ding machten und ich bin jetzt hier in San Diego bei 25 Grad und Sonne und so, während es in der Schweiz anscheinend wieder zu schneien begonnen hat und ich habe ALLES und mir wird bewusst, ich bin die Karotte – ich hatte die Karotte schon die ganze Zeit im Mund.
Und hier das Wort zum Donnerstag an Dich – wenn ich – wieso nicht Du auch?