When you travel the way I am traveling now, sometimes you can feel that the line between being an artist, being a drifter and sliding sideways into being a bum begins to fade…
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nach der arbeit das vergnügen
calvinistisch wie wir sind und auch ned wirklich anders können, jetzt, nach fast sieben jahren arbeit ist heute mein roman in den druck gegangen.
to-do-liste
ein seltsamer tag.
tage wie heute
sind eine
nicht
enden
wollende
to-do-liste, auf
der zwar genügend dinge
abgehakt werden
können, dass
man den tag nicht als
scheisse taxieren
könnte.
die abgehakten dinge
sind aber
auch gerade genug
unwichtig, dass
das der tag trotzdem in
der luft
hängt.
stickig wie die luft in
einem zimmer
mit zu vielen
leuten bei
30 grad und
nassen hosen in
der arschritze
habe ich am abend richtigen
heisshunger auf
etwas, aber
keine ahnung,
wie ich dieses
seltsame
verlangen
stillen
kann.
ich sitze auf meinem balkon, dicke regentropfen klatschen auf meinen nackten körper und ich esse 50% reduzierte erdbeeren.
besser als das wirds heute nicht mehr.
herr beer und die türen
im prozess des lektorats hat mich das lektorat zur brust genommen, mir einen klaps auf die finger gegeben und gemeint, «in dem roman kommen so viele türen vor, dass man meinen könnte, huxley zu lesen», bzw. mir zu erwägen nahe gelegt, den roman mit einem neuen titel zu versehen.
so it goes.
an meine treue leserin
ja, ich weiss, dass du regelmässig hier draufklicks.
ja, du erwartest einen neuen text, etwas neues, absurdes, grenzwertig komisches aus meinem tag.
wenn ich so regelmässig posts veröffentlichen würde, wie du draufklicks, wäre das der beginn von etwas wunderbaren, etwas – verheissungsvollem sogar.
aber ich bin damit beschäftigt, mit jungs zu skateboarden, die schneller lernen, weicher landen und mehr zeit zur hand haben.
ich bin damit beschäftigt, zum schlag gegen die etablierte schweizer literaturfolkloreschwarm auszuholen – mit einer löchrigen fliegenklatsche.
ich bin damit beschäftigt, die wenigen leute, die ich in meiner nähe ertrage, auf trab zu halten und ihre tag ein bisschen surreal zu machen.
du siehst – und verstehst, aber vielleicht bist du, treue leserin, ja längst ein teil davon.
😘