adventure, The Long Way West🌏, travels🌎

Die Eltern / the parents

…haben sich natürlich riesig gefreut. Ich habe dann mehr oder weniger einen Überblick über meine paar Kleidungsstücke gewonnen und erzählt. Dazu habe ich zum ersten Mal die Kolumne auf Papier vor mir gehabt und musste feststellen, dass eine nicht geringe Anzahl Kolumnen einen Titel trugen, wo ich fand: “So ein hohler Titel. Ist der von mir??? Neeee!” So geht das mit der Presse. Dankbar für die Plattform, aber die sind wie ich – machen, was sie wollen. (Irgendwie habe ich Verständnis für das. 🙂

ENGLISH VERSION

…were very happy, of course! I hugged my brother a lot. And since we were both away for half a year or almost a year, there were lots of news to exchange. I held the printed version of my column in hands for the first time. Lookin’ good. 🙂 Although I sometimes thought: “What a stupid title. Please tell me I haven’t written that. ” (And I didn’t in fact.) So reality is that the media does whatever they want. (Which is kind of cool, because we are just so much alike in this point. 🙂

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wie man das so macht…/the life after…

mit dem Zurückkommen. Erst einmal bei Vollregen mit lauter ausgeliehenen Kleidern in die Stadt. (Nein, nicht, um diese zu verkaufen. Auch nicht, um diese zu tauschen. Normal eben. Anziehen. Sich nicht ausrauben lassen. Kleider anbehalten. So… kann ich jetzt erzählen???)
Dann auf der Bank mit dem Pass Geld abheben. Mein Foto datiert auf 2004 zurück. Dort mit langen Haaren und ohne Bart. Jetzt bin ich mit Bart und unlangen Haaren. (Ja, sie hat ne Weile gekuckt.)
Dann von einem Laden in den nächsten. Zuerst meine SIM-Karte, welche wahrscheinlich immer noch in Marrokko ist (und immer noch 250.- CHF Guthaben drauf hat) reaktivieren. Das geht für 40 Mücken – und weil ich es bin, gratis. (Scherz, er war Lehrling und ich glaub ich ungepflegt und eines Natels beraubt. Das ist für einen Swisscom-Freak etwas WIRKLICH SCHLIMMES. Da hat man(n) einfach auch erbarmen. So läuft das.)
Anschliessend in einen Sportladen und Gore-Tex-Jacken anschauen. Dann die Preise kurz in Marrokko-Fladenbroten für einen Dirham (ca. 1 Rappen pro Brot) umrechnen. Ok. Da ist mir anschliessend 3 Monate lang jeden Tag speiübel von Broten. Anschliessend in den Letec und Mac’s anglaren. Anschliessend aus dem Letec raus und in Mani’s Guitar Shop und dort Gitarren und Effekte anglaren. Anschliessend aus Mani’s Guitar Shop raus… und da wusste ich bereits nicht mehr, was machen. Ach ja, die Schuhe. In den Dosenbach, um Schuhe zu kaufen. Dort labert mich ein Deutscher Syrier (Ja, das gibt’s) an. Ahhhh (typisch Schweizerische Reaktion  zuerst.) Danach ist mir ganz kurz in den Sinn gekommen, dass ich betreffend Schweizer Standardverhalten ein 11 Monate klaffendes Loch in meiner Erinnerung habe. Zum zweiten Mal heute weiss ich nicht mehr, was machen. Also lade ich den Typen, der mir irgendwelche BVG-Formulare unter der Nase rumwedelt und nach Geld fragt, zum Kaffee ein.
Beide verwirrt. Danach fühle ich mich wieder mehr THE LONG WAY WEST. Ok. Ich gebe dem Typen, weil er erst am Montag wieder Geld kriegen kann, 5 €. (Ja, ja. Ich weiss. Er lebt im Moment auf der Kriseninterventionsstelle. Machte den Anschein, keine Drogen zu nehmen. So what the f***! Ich sag ja, dass ich langsam aber sich ankomme. LANGSAM, leider auch sicher!)
So verwirre ich mich weiter in Richtung Migros, kaufe was zu habbern und verirre mich wieder zurück nach Casa del Amigo. Achtung, jetzt kommt’s. Ich öffne die Türe, an welcher n Stapel Schallplatten angelehnt ist. “Oh shit”, denke ich mir. Freund hat Freundin bei sich. Die haben ein Alarmsystem installiert, damit hier kein c… interruptus stattfindet. Ich rufe also präventiv in die Stube:” Ich bin’s.” Eine Frau antwortet aus dem Bad. Ok, Freund weg, Freundin früher zurück. “Ich bin Pascal, Freund hat mich bei sich n paar Tage in der Bude. Ist alles ok. (Achtung, dieser Satz ist wichtig. “IST ALLES OK!”)
Ich geh ein paar Schritte weiter und schau nach rechts in die Küche. “Komisch, ich kann mich nicht erinnern, dass Freunde’s Küche orange i……. SCHEISSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSEEEEEEEEE!!!
Dann kuckt mich aus der Badzimmertür hinter mir eine Frau auch völlig bedeppert an.
Ich entschuldige mich 1’000 Mal. 10’000 Mal. Lade sie zu was Essen ein (Wie bescheuert kann Mann sein.) Na ja, ich verdrücke mich dann sehr schnell in den 2. STOCK. (Wieso zum Henker hatte ich schon gestern Abend das Gefühl, dass Freund im 1. Stock wohnen würde. Und NEIN, ich bin noch nicht angekommen. Ich weiss also genau, warum ich mich Schritt für Schritt bei den Leuten melde. Ansonsten würde ich irrtümlich noch einen Post-it aussen an die Türe hängen. “BIN LADEN! Pascal.” Das könnte dann unter Umständen noch für internationale Verwirrungen sorgen. Datt willi ned.

ENGLISH VERSION

Yeah, coming home is a confusing thing. Especially when this term “home” is a funny place and there is a traditional folk festival (which has not the slightest thing to do with Bob Dylan, believe me) is going on in the city. Just a lot of different, not same same.
So I went to the city and headed into an apple store (sorry, Tom), then into a guitar store, afterwards into a shoe store (because I was basically clothed in but my friend’s clothes). And then I didn’t know what else to do. So I bought a cheap pair of shoes and hid myself throughout the city back to my friend’s place. I entered and a bunch of LP’s that were leaning on the door fell down. “Ooops, alarm system. What for?!? Friend is with girlfriend. So I said loud: “Hello, I’m back.” A woman answered. “Oops, girlfriend here. Friend away. Short update required.” I stepped into the kitchen to put down my groceries and thought “funny, I was sure the kitchen had a different colour. (The kitchen was painted in a strong orange with a black line horizontally. Not exactly something that slips your mind very easily. It took me about the time it takes you to read this (“SHIT”) when I had exactly the same letter combination in my head. Only difference, mine were written in capitals, bold, about 600 pt and blinking in orange letters with black lines horizontally.
I apologized about 1’001 times, thought about telling them about my trip, but boyfriend and girlfriend were having a bath together and now girlfriend stood in the frame of the bathroom door, rather provisorically dressed. I introduced myself, invited her for dinner upstairs (which she, by the way rejected) and made my way to the 2ND FLOOR (DAMMIT! Wrong wiring! Shit, shit, shit, doubleshit).
So you’ll understand why I said: “You know, I just a couple of days to arrive, settle, take it easy and saying hello to a couple of friends first. I didn’t know about the part (…stepping into stranger’s flats. Inviting them for dinner. Giving money to some poor fuck in the mall. )
Yeah, so it goes. So it goes, brother!

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ein 32-Stunden-Tag / a 32 hours day

Heute Morgen sehr früh aus den Federn und um 0700 mit Rob aus Amerika an den Flughafen gefahren .Anschliessend habe ich einmal bis 12 Uhr gewartet, einzuchecken und die Passkontrolle hinter mir zu lassen, damit ich einmal einen Kaffee und was zu Essen kriegen kann. Doch ein Burger King Whopper für 8 $ ist dann auch des Guten zu viel. Also auf den Flugfood zurückgreifen.
Der Flug nach Madrid verlief unspektakulär. Ich sass neben einer bezaubernden Israelin und mir kamen all die Dinge in den Sinn, welche ich in den letzten 11 Monaten nicht mehr genossen habe. Und derer gibt es ja eine Menge. Am Flughafen Madrid hat mich dann Beni, Yogalehrer und Bestsellerautor, in ein Gespräch verwickelt.
In Zürich hat er mir dann freundlicherweise auch das Zugbillett nach St. Gallen bezahlt, wo ich zuerst den Kumpel, der mir das Flugticket organisiert hat, besucht habe und anschliessend bei einem anderen Kumpel angeklopft habe, den ich um eine temporäre Bleibe gebeten habe.
So haben wir Zombie Nation bis tief in die Nacht gespielt.
Home, sweet home.

ENGLISH VERSION

Today was an early morning rising. Departure at 7 in the morning together with Rob. At the airport I fest of all waited for 4 hours until I could proceed with the check-in and have my first coffee in the duty-free area of the airport. Not willing to pay 8 $ for a double whopper at Burger King (TM), I hoped for the airplane food. (Yes, I was disappointed and had a bad stomach for a couple of hours. Glad that my neighbor girl from Israel was fast asleep.)
Madrid turned out to be the meeting point with best selling yoga book Beni. He paid my train ticket from Zürich back to St. Gallen, where I first visited the friend who had organized my flight and afterwards went for another friend’s place, where I would stay a couple of nights until I would have “arrived” here in Switzerland.

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Rückkehr / homecoming of the demons

Bin heute Morgen um 05.30 Uhr aufgestanden. Mein Taxi USA (Rob, der mich mit an den Flughafen nimmt) fährt um 07.00 Uhr. Ja, ich werde mir den Tag am Flghfn zu Tode schlagen.

ENGLISH VERSION

Woke up early this morning. 05.30. The taxi USA – Airport leaves at 07.00. Rob, who is catching his own flight, gives me a ride to the airport. So I’ll be killing time at the airport then.

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letzte Sachen / last things

ich bin heute an den Flughafen – und habe so ein leichtes Übelkeitsgefühl gekriegt. Da reise ich ein Jahr umher, und fliege dann innerhalb von einem Tag wieder an den Ausgangsort zurück. Ich weiss ja nicht genau, ob das der Siegeszug der Moderne ist. Ich habe auf jeden Fall ein leichtes Übelkeitsgefühl. (Vielleicht waren die Pancakes heute Morgen schlecht.)
Zurück in der Stadt habe ich So so etwa fast alles, was ich hatte, gegeben. Seidenschlafsack. Zahnbürsteli. Feuerzeug. Kleinkram. Usw.
Am Abend sind wir dann das Geld noch holen gegangen, ich habe mich von meinen Freunden verabschiedet und wieder einmal mehr die Abschiede nicht gemocht.
Anschliessend habe ich mir im KFC ein Menu reingehauen und bin ins Hostel zurück gekehrt. (Ja, ich schreite langsam aber sicher wieder zurück. Und trotzdem geht das nicht mehr. Nicht  mehr so richtig.)

ENGLISH VERSION

I was at the airport today for having confirmed that it wouldn’t be a problem with the wrong birthdate on my e-ticket. No troubles at all. All right. But I felt a little sick. Nauseating… Maybe there was something wrong with Maria’s pancakes. (Her boyfriend broke up with her yesterday.)
Back in the city, I basked San José for the last time and enjoyed it a lot. Afterwards, I went for coffee with So, gave her my remaining stuff and, together with Jo, we went for a drink together. No, I am not excited about returning. But I am not excited about continuing as well. I am very excited seeing some people, but I know excatly what to expect and where to forget it from the very beginning.
After I gotten the money for my sold camera, I went to KFC and destroyed the biggest menu available. (Yeah, I am returning step by step. And I’ll never return again.)
Strange thing, home?!?

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Vorbereitungen / preparations

… Bobo hat mir den Rückflug organisiert. Ich habe heute den ganzen Tag versucht, den Flug zu bestätigen. Aber das wird schon irgendwie klappen. Ich habe nochmals auf der Strasse gespielt und suche immer noch eine Möglichkeit, die Ausreisegebühr von 26 Dollar zu blechen.
Da kommt So und fragt mich, ob ich ihr nicht meine Fotokamera verkaufen wolle. (Danke Mami, dass du mir eine extra SD-Speicherkarte beigelegt hast.)
Ich habe sie gefragt, was sie bezahlen wolle. Sie hat mich gefragt, was ich dafür wolle. Wir sind beide liebe Leute und keine erfolgreichen Leute. (wie es scheint, André)
So sind 50 Euro abgemacht. Diese 75 Dollar sollten dann auch reichen. Vom Nachhauseweg gibts keine Souvenirs.
Ich habe wieder Stimmen, welche sich als Sirenen und Musen äussern. Was was ist, weiss ich nicht. Ich gehe zurück in die Schweiz. Basta.

ENGLISH VERSION

…Bobo organised my flight back. I tried the whole darn day getting this flight confirmation done. Hopeless. And I still have the wrong birthday date on my ticket. But the passport number is ok. Should work out (hopefully! Otherwise, Bob warned me that he would come to “Fucking Costa Rica” and kick my ass personally. We would then ally and kick some clerk’s asses in a tag team. So it goes.
I am still short of these 26 Dollars for my way out of the country thanks to capital G that Geraldine told me there would be more money involved.
So comes along and asks me: “Don’t you want to sell me your photocamera?” Well, I am not much of a merchant, I’d rather rely to the “good guy” side instead of the “success guy” party. But unfortunately she as well. So we agree on 50 Euros.
This should be enough… (Man, you didn’t have that much money since, well, a long, long time. Don’t start getting weirdo about things. Ok? F****r)

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last post / letzter Post

… Ja. Jetzt haut sich die Alte knapp ein Jahr um einen Viertel der Welt. Das Abenteuer “ohne Geld” hat funktioniert. Er ist immer noch in gutem Zustand. Eine Plombe ist draussen und der Nerv juckt beim Zähneputzen. Ein bisschen Paradonthose. Schwach im Leibchen. Reisebart und Rock’n Roll-Haar. Sonst alles gleich. Warum hörst Du jetzt auf?
.beER: Ich muss mir das ehrlich gesagt noch genau überlegen. Sorry, im Moment ist nicht mehr.
aber, die Reise ist noch nicht fertig! Ich möchte mich an diesem Punkt ganz herzlich für Dein Interesse an dieser Geschichte bedanken. Ich melde mich später wieder zu Wort.

ENGLISH VERSION

So. The dude throws himself around a quarter of the world, smells gets robbed on a regular base. So why, all of a sudden, is he returning back to Switzerland? The journey without money is working well. There is a piece of filling that chipped from a tooth (and makes a funny feeling while brushing the teeth). A bit paradonthosis. A bit weak in the shirt. Travel beard and rock’n roll hair. Else everything the same. Why are you quitting?
.him: Honestly, I have to think about that. Sorry, right now no more. But the journey is not over yet.
at this point I would like to thank you for your interest in the journey I’ve been doing the last year. You can read me later.

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…und was nun? / …and what’s next?

Ich habe heute ein Mail von einem guten Freund bekommen. Dies hat viele Fragen aufgeworfen, welche ich alle nur mit Ja beantworten kann.
Ich frage mich, wo ich irgendwelchen Schatten nachjage!!! Die Entscheidung ist gefällt. Ich weiss nun, was ich will! Endlich! Es hat beinahe ein Jahr gedauert, das herauszufinden. Es ist Zeit, dass es Zeit wird…

ENGLISH VERSION

Today I got a mail from a very dear friend. This mail raised a LOT of questions, to all of them I have to add a firm YES.
I wonder if I am chasing phantoms. The decision has been made. I know now. Finally. It’s getting time now…