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L’important, c’est pas le chute, c’est l’atterissage!

Den ganzen Tag Flaute. Dies ist nun schon der dritte Tag, an dem wir keinen Wind haben. Das Meer gewinnt vor allem in der Nacht die Konsistenz von Öl. Keine Wellen, keine Kräuselungen, schlicht spiegelglatte Oberfläche, in der sich das Firmament spiegelt. Unglaublich schön, aber eben. Wir kommen fast nicht voran. Ich versuche dann daran zu denken, nicht daran zu denken, dass uns die Lebensmittel ausgehen und wir uns dann nur noch von Büchsen ernähren… und plötzlich, gegen Abend, geschieht es…
Eine Flosse, zwei, sieben, zwölf, zu viele, um den Überblick zu behalten.
Delphine – viele Delphine. Aber nicht schnell unterwegs, mehr meditativ die Flosse in die Abendsonne strecken.
Jean und ich schauen uns an. Hopp, das Boot tot stellen, Unterhosen (unsere Standardkleidung seit einem Monat) ausziehen und mit Taucherbrille ins 2000 Meter tiefe Becken springen…
Anfänglich ein bisschen scheu, wagen wir uns dann vom Boot weg. Plötzlich werde ich von unten, von den Seiten, von vorne aus der Distanz bemustert. Die Delphine, immer mit einem Grossen voran, schwimmen an uns vorbei, sprechen miteinander in einer Sprache, welche sich für mich, wenn ich meine Ohren unter Wasser halte, wie hochfrequentiges Pfeiffen anhört.
Ich bin glücklich, schwebe in Mitten von neugierigen Delphinen aller Gewichtsklassen. Ich weiss, dass Delphine absolut friedlich sind. Vergessen sind “Der weisse Hai 1-4”, “Barracuda” und “Angriff der Killertomaten”. Ich geniesse die Stille und das wundervoll friedliche Bild von Einheit und Harmonie, welche die Delpine mir liebevoll und sinnlich vorleben.
Mittlerweilen sind andere Delphine mutig an unser Boot ran und unten durch geschwommen, so dass Jo, welcher schlicht nicht ins Wasser geht (ob mit oder ohne Delphine) auch was davon hat. Er photografiert die schönen Säuger als Souvenir.
Wenn man Geduld hat, macht es plötzlich Sinn, dass man 3 Tage lang keinen Wind hatte und einem langsam der Treibstoff ausgeht. Dafür sind wir mit Delphinen geschwommen. Ist doch auch was, oder? Fragt sich dann nur, wen das interessiert, wenn wir Übermorgen ohne Motor und ohne Wind 150 Meilen von Puerto Lemon dahin gaukeln… Aber das ist Morgen, haha.

ENGLISH VERSION

The whole day no wind at all. We have been motoring the past three days. The ocean, especially in the night, looks like a big oily substance, far from the sea I know. No waves, no structures. I try hard not to think that I could think we may run out of supplies in a week or so. I mean, if… and then no wind… and … you know all the things that could…
And then it happens – shortly before my belly announces supper time, we see a fin on starboard, then another one, two, seven, twelve, all of a sudden too many to count – and no shark fin.
We set the sails to “play dead”, cut the engine, take out the masks and snorkel and jump into the 6600 feet deep water. The dolphins approach slowly, curious but with the necessary respect. In fact the can smell that it is the two non-fish things that pee their pants (in fact, I was naked, but nevertheless nervous), so it was rather us who…well, you get the picture.
In the end, there were groups of 10 – 20 dolphins of all weight classes around us, below us, swimming close to GUAPITA, diving under the boat. Jo, who refuses swimming for reasons unknown (to me), took some nice pics of this unforgetable happening.
Sometimes you just have to endure three days of engine noise and burning heat to get a free swim with dolphins.
I hope we will still make it to the continent so that we do not end up telling our “swimming with dolphins story” to a coconut tree on a deserted island between right here and Puerto Limon! Our fuel lasts encore another day, so we will know tomorrow! Pray to Aeolus. But this is tomorrow!

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Hobbymechaniker / tool time mechanics

Ein ruhiger Tag mit viel Auszeit. Manche Zeit mit Segeln, manche ohne, dafür mit unserem guten Volvo Penta am Lärmen. Bis der Schwede dann plötzlich Rauch aus einer falschen Öffnung kommen lässt. Wir sind mitten in der dunkelsten Nacht (der Mond geht erst um 23 Uhr auf), kein Wind, das Wasser topfeben und der Motor teilweise zerlegt. Während meine Franzosenfreunde, welche von Motoren etwa gleich viel Ahnung haben wie ich (und ich habe mich schön draus gehalten mit meinem Halbwissen), die Einspritzung zu demontieren begonnen haben, habe ich mit der Gitarre alle Schutzengel, welche nur halbwegs ne Ahnung von Technik haben, herbeigesungen.
Na ja, der Motor lief dann nach zwei Stunden wieder, aber eine Einspritzdüse pinkelt Benzin…
Ok, alles erneut auseinander nehmen und fester anziehen. Danach Motor wieder starten. Jetzt schnurrt der Schwede wieder zufrieden, und wir kommen mit knapper Sublichtgeschwindigkeit von 2 Knoten voran. Das ist die Geschwindigkeit, wo wir mit Segeln normalerweise den Motor starten, um unsere 4-5 Knoten zu haben. Aber im Moment ist man(n) vorsichtig. Rauch und so…!

ENGLISH VERSION

A tranquil day with a lot of leasure time. Sometimes with sails, sometimes with the engine running. Well, apart from the evening, where a bizarre smoke came out of the engine room. Blast! Smoke is never really good, except from out the exhaust pipes, where the smoke should be.
So my two French engineers start taking the motor apart and I enchant all the guardian angels with any skills in engines with my guitar playing.
Well, something seemed to have worked. After two hours with 0 knots wind and a partially demounted engine, the good ole baby was up and running. But what is this. One of the injections is leaking gasoline. Oh non!
Taking the whole thing apart again, tightening everything again and better, remount it all. Starting the engine again…
We advance at 2 knots (which is normally the speed where we start the engine), now with the engine.
So it goes. Rather be careful this time.

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Thunfisch / tuna

Heute war es schlicht unerträglich heiss. Innen – aussen. Keine Flucht. Alles innert einer halben Stunde nass geschwitzt.
Und dann scheint es immer dann zu passieren, wenn wir die Leine einrollen und für den Tag vergessen wollen, dass ein Fisch anbeisst. Diesmal ein wunderschöner, schätzungsweise 3 Kilogramm schwerer Thunfisch! Was für ein köstliches Mittagessen und Nachtessen das gegeben hat. Wir sind in der Gunst der Götter. Der Rest des Tages spielt sich hinter Buchseiten und in einem Diskurs über die Illusion der Zeit und der Sicherheit ab. Die kleinen Alltagssachen eben…! 🙂
Die längste Zeit offline (ohne Internet), seit ich mich zurück erinnern kann. Ob es fehlt? Nicht wirklich! Ich denke oft über Freunde und Familie nach, schliesse sie in meine täglichen Meditationen ein und stelle mir vor, dass sie glücklich und im Frieden sind.

ENGLISH VERSION

An unbearably hot day. No escape. Inside – outside. Hardly no wind. Sun blasting down without mercy.
And then it seems to happen when we want to pull in the line and forget about it for the rest of the day. A huge tuna sacrificed himself for a splendid lunch and dinner. We are blessed by the Gods. Hopefully no diarrhea this time.
The rest of the day was spent behind book pages and a discurs on the illusion of time and security. You know, the little things that make a day!
I think this is the longest time offline in my life! And I don’t really miss it. I think about a lot of friends regularly, include them in my daily meditations and think that they are happy.

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Ein Tag… / a day…

an dem ich viel in Bernard Moitessier’s “La longue route” gelesen habe. Wir habe supertolle Penne von Jo serviert gekriegt und meine beiden französischen Freunde hatten beide in der letzten Nacht Durchfall. Fisch? Wasser? Man(n) fragt sich. Ich hatte nichts dergleichen.

ENGLISH VERSION

where I read in Bernard Moitessier’s “The long way”. He sailed around the world without stepping on land in the 60ies. This was all part of a race set up by Lloyd’s in England. After having succeded in doubling all three caps (good hope, Leeuwin and Horn), rather than getting the trophy and the money, threw the idea of winning away, helped another competing ship which was in trouble, did good hope and Leeuwin a second time and sailed to Tahiti – and became a national hero for the following French sailing generations.
We had some incredible Penne made by Jo. My poor French friends had diarrhea the last night. Fish? Water? Since I am neutral, I was spared…

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Vollmond im Skorpion / Scorpio full moon

Wir haben heute einen ruhigen Tag mit der erwarteten Windflaute erlebt. So haben wir am späten Nachmittag den Motor angeworfen und sind die ganze Nacht durchmotort. Weil ich gleich neben dem Motor schlafe und es doch ein Heidenkrach ist, habe ich mich ins Cockpit verzogen und unter den Sternen geschlafen.
Jo hat mir heute eine kurze Einführung in die Jazzgitarre gegeben. Ich bin wieder einmal am Skalen lernen. Am Abend dann wieder der Superfisch, diesmal geblaten mit Leis. War köstlich.
Und dann das Geschenk des Tages. Bei einem kitschig schönen Vollmond sind uns Delphine besuchen gekommen, haben im Mondschein ihre Sprünge als schwarze Silhouetten gegen das goldene Mondlicht vorgeführt. Ja, bei solchen Kulissen werden Kinder gezeugt. 🙂

ENGLISH VERSION

We spent a quiet day and had the forecasted “no wind” in the evening. So motor on and through the night. Jo gave me an introductory scurging in Jazz Guitar and scales. And after a very good flied fish with flied lice (as the Chinese would say), we got the Scorpio full moon gift. A couple of dolphins accompagnied us for 20 minutes and showed off under the golden moon light. Yes, there are babies made in such romantic sceneries. 😉

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Fisch

Wir sind heute Mittag losgesegelt, nachdem wir uns von Jean-Luc, welcher uns sehr geholfen hat und ROlf, welcher bei mir einen Platz im Herzen gefunden hat, verabschiedet haben. Jean hat uns mit einer kleinen Ration Guetzli und einer Seife als Geschenk überrascht und, nachdem wir kurz vor 1900 Uhr einen Film beendet haben und ich mich grad laut fragen wollte:”Was könnte man heute zum Abendessen…… zurrrrr! Geht die Angelrute los. Wir haben einen Meter langen Fisch gefangen, welcher eine Mischung zwischen Dorado und Thunfisch ist und irgendwie heisst. Wow, ein Riesending. Ich war dann vegetarisch halb entzückt und habe “Something in the way” von NIrvana in meinen Bart gemurmelt, während Jean den Fisch alle und kochbereit gemacht hat. Ich habe dann auf professionell umgeschaltet (erstaunlich, wie einfach so was gehen kann) und habe den Fisch in der Küche zubereitet ohne den Verdacht zu erwecken, dass dies der erste Fisch in meinem Leben ist, den ich koche, ganz zu schweigen von zubereiten. Wir haben dann viel zu viel leckeren Fisch gegessen und wissen schon im Voraus, was wir Morgen essen werden. Ufff!

ENGLISH VERSION

We left Cuba after having said goodbye to Jean-Luc, who has helped us a lot, and RUdolf Steiner, the Swiss guy who left his footprints on my soul! After more wind than predicted and a nice movie, just as I wanted to raise the almighty question:”What shall we have for din…” Srrrrrrrhhh, the fishing rod went off and we collected a !!!meter!!! long fish whose name I don’t know. But a thing between a dorado and a tuna. So question answered, my vegetarian heart sank while the dudes made fun of me, I whisteled NIRVANA’s “Something in the way” into my mighty beard and Jean made the fish kitchen ready. I took a heart and prepared the fish in the kitchen, trying not to give the impression that this was my first fish in my life to prepare. I done well I guess!
Yes, we ate far too much and yes, we know what there will be for lunch, dinner and pudding the next two days. So it goes!

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die Welt hat sich weiter gedreht / the world has turned again

Jo und ich sind in die Stadt um Geld zu holen, sind dann zwei, drei trinken gegangen, sind an einer kubanischen Version eines Openair-McDonalds was essen gegangen und haben viel geredet. Ich bin in dieser Zeit etwa 25 Mal in Costa Rica ausgestiegen. Nachdem wir in der Marina nochmals ein paar getrunken haben, ich mittlerweilen völlig überzuckert mit Cola und Jo ziemlich überalkoholisiert mit Bier, habe ich Jean gefragt, ob das für ihn ein Problem darstelle, wenn ich in Costa Rica zusammen mit Jo von Bord gehen würde.
Gesagtes ist gesagtes und die Energien, welche so lange in Zaum gehalten wurden, können nun endlich wieder frei fliessen.
Wir haben am Abend einen Film gekuckt und dann nichts mehr…

ENGLISH VERSION

Jo and myself went to town today to get some cash and some little things (which we did all not accomplish). So we had the cash. “Qu’est ce qu’on fait?”
“On va boire un petit coup?” So we sit in the next garden restaurant, drinking one, two, three… Afterwards a Cuban version of an openair McDonalds, where we drank another one and had a long talk about Life, the Universe and Everything! (The answer, if you should wonder by the way, is 42! Of course) and I found myself getting off the boat in Costa Rica around 25 times. Back in the marina, we had another two to three drinks, by which time I was completely oversugared and Jo on the verge of being square drunk! Then I talked to Jean about getting off the boat in Costa Rica! So now that all the unsaid is fially said, it seems as if a veil has ben lifted and everyone can breath deeply again.

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Samstag, der 14. !!! / Saturday, the 14th!!!

Es gibt ja auch einen Horrorfilm, der Samstag, der 14. heisst. Ich habe heute meine Fubu-Stoffschuhe, welche ich von Wilhelm Robin Hood aus Agadir gekriegt habe, angezogen. Ich bin wieder nach ungefähr einer Viertelstunde (das scheint so eine magische Marke zu sein, wo sich zeigt, ob Schuhwerk funktioniert oder nicht! Vielleicht ist es auch jedesmal der günstige Platz, die Schuhe auszuziehen) als Barfuss Beer weitergezogen. Ich habe mit Jean noch lange geredet und Jo verlässt das Boot jetzt definitiv in Costa Rica. Wir sind in Cien Fuegos Gemüse einkaufen gegangen und ich musste merken, wie mein Kopf gedanklich ständig in Costa Rica an Land geht und nicht, wie anfangs besprochen, nach Panama reist.
So sind wir mit einem riesigen Stoffsack (welcher gleichzeitig mein zukünftiger Rucksack sein wird, mir graut jetzt schon davor) voller Gemüse zurück in den Hafen.
Den Rest des Tages sind wir dann mit Rolf abgehangen. Gute Nummer (Sagte ich schon, ich weiss). Wir sind früh schlafen gegangen…

ENGLISH VERSION

There is even a horror movie called Saturday, the 14th. I tried my brand new FuBu shoes I got from Wilhelm back in Agadir – and they made me blister (I know this verb doesn’t exist, relax and have fun), but I took them off around the same place I dismantled my Crocs(TM) and carried on as barefoot beer again.
Skip Jean told me that after the long discussion with Jo yesterday and after having asked Jo, Jo would leave the boat in Costa Rica. I watched myself resetting things, reordering other things and starting Plan B saying:”Carry on on the continent from Costa Rica”, over and over again. I have to see what is going to happen in the end, but I know my switches pretty well!
We came back with around a ton of different fruit and vegetables.
The rest of the day was spent hanging around with ROlf the old fart from Switzerland. We went to bed early…

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Barfuss Beer …/ barefoot Beer in Cien Fuegos

Ja, ich war abergläubisch. Irgendwann in der Blüte meiner geistigen Aufklärung habe ich mich davon entfernt, einen beliebigen Tag mit Unglück zu verbinden. Irgendwann später habe ich mir dann eingeredet, dass Freitag der 13. ein Glückstag ist.
Mitterlweilen kann ich auswählen, was an einem entsprechenden Freitag gerade schicklich ist. 🙂
Wir sind heute Morgen in die Marina eingefahren (bzw. gesegelt) und haben unsere Formalitäten durch Jean rasch erledigt gehabt, uns unter den kalten Wasserhahn gestellt, 13 Tage Salz vom Körper abgewaschen und uns halbwegs glücklich gefühlt. Soviel zum Modus an diesem 13. Mai. Danach haben wir uns für einen kleinen Marsch in Cien Fuegos gerüstet, unsere zerquetschten Crocs aus der Plastikbox, welche 12 Tage lang in der Sonne stand genommen und…
Oh Schreck! Der Modus kippt von + auf -. Meine Crocs sind geschrumpft! Sie sind geschrumpft und verformt, so dass sie schlicht zu klein sind!
Ich habe dann gleichgültig den Modus auf neutral, bzw. ignorant gestellt und wir sind in die Stadt gelaufen. Nach drei Blasen innerhalb von einer Viertelstunde Laufen habe ich mich entschieden! Immer noch neutral gestellt habe ich die Dinger ausgezogen und bin barfuss weiter gelaufen. So weit, so gut.
Was ich aber unterschätzt habe (nicht, dass mir das gross etwas ausmacht) ist der soziale Status, welchen einem Schuhe verleihen. Ich erinnere mich an meine liebe Mamma zurück, welche immer die gepflegten und sauber polierten Schuhe meines Dad’s bewundert hat. “Schaue jemandem auf die Schuhe und du weisst, wer diese Person ist.” Arme Mamma, wenn sie ihren Sohn barfuss herumtschalpen sieht. Es ist alles ok, Mam, ich bin glücklich und es geht mir gut. 😉
Vielleicht lanciere ich den Slogan: Barfuss Beer um die Welt!
Ich bin dann am Abend den zwei!!! Booten mit Schweizer Flagge (wohl gemerkt sind da zwei Boote von insgesamt nicht ganz 10 Booten. Da kann man meinen, dass in der Schweiz ohne mein Wissen und Zutun eine Emigrationsbewegung begonnen hat)
Eine nette Familie mit zwei Kindern – suchen nächsten Frühling ein Crewmitglied über den Pazifik. Und ein alter Sack namens Rudolf Steiner! (Ja, ja. alle Anthroposophen wieder können wieder absitzen oder sich einen heissen Brennesseltee eingiessen). Nicht das Original, aber auch ein Origial! Mannometer, habe ich ab Rolf gelacht! Eine gute Nummer und ein Zürischnuri (und nebenbei das erste Mal, wo mich ein Zürcher mit seinem Dialekt nicht auf den Wecker geht. Ja, sooo einsam bin ich manchmal). So geht der Tag zu Ende. Ich steige immer öfters auch in Costa Rica aus…

ENGLISH VERSION

Yes, I was superstitious. Sometimes in the blossom of my intellectual renaissance I distanced myself from such heretic and simplified thinking. Later I tried to convince myself that Friday, 13th is a lucky day. By now I can choose whatever mode I feel is right for the corresponding day.
We sailed into the Marina of Cien Fuegos. Jean occupied himself with the formalities and we had a hose shower and washed away the salt of 13 days. What a good feeling. The mode switched to +. A lucky day. We washed the dishes, I had a brief introduction into Jazz Guitar Playing and we got ready to hit town. Then, as we took our deformed Crocs(TM) out of the plastic box (which by the way was in the merciless Cuban pre-summer sun for 13 days) had shrunk!!! Too small and deformed, my poor Crocs didn’t fit my feet anymore! Indians don’t feel any pain. I tried. But after 3 blisters within 15 minutes, I admitted defeat and took them shoes off!
Do not underestimate the social effect of shoes. I remember my dear mam always telling me how she admired my dad’s clean and polished shoes. “It tells you a lot about a person.” Well, dear mum, my Cien Fuegos citicens thought in the same vein as you do and had a rather pitying look left for me…
But don’t you worry, I am happy and I feel good. (Just smile and say yes, You know, like a James Brown thing!)
Maybe I lance the slogan: barefoot Beer around the world! (who cares about money anyway!)
In the evening I visited the two!!! Swiss boats in the marina (it is two out of ten other boats. Think there is an emigration movement going on in Hellvetia right now!
One family was a family (Yes, some of my sentences are close to genious) and the other family wasn’t one at all. (Brilliant, isn’t it?!?). The old fart introduced himself as old fart who was hanging around in Cuba for the last three months and he had found the catwalk into my heart! Old people who name themselves old farts are either fools, cool, anarchists, hippies or have a famous name. Rudolf Steiner (all the anthroposophes sit down immediately or pour yourselves another cup of hot mint tea!) had it all! I had such a big laugh with him (and he was  basically just doing his laundry and I was basically just …well, you know, the things you do when you write “I was basically just…”)
And I went to bed with a grin on my face, but always having Costa Rica in mind and seeing myself leaving the boat as well…