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etwas passendes zum jesus-respawn-day

Rechnung eines Kirchenmalers
(zweckentfremdetes Plagiat)

Ausbesserung der Zehn Gebote,
Verschönerung des Pontius Pilatus und
neue Bänder für seinen Hut.

Ein frischer Schwanz für den Hahn St. Peters
und Auffrischung des Kamms.

Den linken Flügel des Schutzengels mit
Federn versehen und vergoldet.

Den Diener des Hohepriesters gewaschen.

Den Himmel renoviert, die Sterne hergerichtet
und den Mond geputzt.

Die Höllenflammen leuchtender gemacht,
einen neuen Schwanz für den Teufel, sein Huf
ausgebessert
und verschiedene kleine Arbeiten für die
Verdammten.

Das Fegefeuer aufgefrischt und
die verlorenen Seelen gereinigt.

Das Hemd des verlorenen Sohnes ausgebessert.

– Macht total 52 Franken.

Beat Brechbühl

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meine kumpels sind faschisten

 meine kumpels sind faschisten.

.sie wollen die weltherrschaft an sich reissen.
.sie wollen gott der andere sein.
.sie bereiten sich für die zombieapokalypse vor.
.sie sind schwer bewaffnet.
.sie wohnen allein in 40 quadratmeter und weniger.
.sie haben keine frauen oder zu viele frauen.
.sie sind in psychiatrischer behandlung oder hätten das dringend nötig.
.sie kennen zwei farben: nämlich die farbe schwarz und scheissdreck.
.sie mögen keine menschen.
.sie sind sozialjunkies.
.sie sind wandelnde widersprüche und sie können kochen, dass jamie oliver die längste zeit naked chef war.
.sie gehen an waffenbörsen, obwohl ihr waffenschrank überquillt.
.sie anerkennen das primat des kapitals, finden das zum kotzen und werden als gott oder diktator das kapital abschaffen
.sie können nähen, schweissen, leder bearbeiten, rauchen, zocken, saufen, verführen, nicht widerstehen, richtig doof tun, prinzipien reiten, auf prinzipien scheissen, vorsichtig sein, unvorsichtig sein, philosophieren, analysieren. frauen flüstern.


wir sprechen füreinander.
wofür braucht man menschen.
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…das ist in etwa das

ich hab wieder angefangen, die treppen in den vierten stock zu benutzen.
ich habe einen text geschrieben, der richtig gut ist und in das nächste buch kommt.
keine ahnung, wann das nächste buch kommt.
neunundneunzig prozent der leute wissen immer noch nicht, wann sie ihren mund halten sollten. das bleibt eine konstante wie die sterne in der nacht über meinem balkon.
ich werde von leuten daran erinnert, dass die sterne keine konstante sind.
undsoweiter.
das wetter ist scheisse. scheisse. scheisse, und meine nachbarn halten mich nach wie vor bis zwei uhr morgens wach.
ich hab zweiundzwanzig kinder, die erwachsen sein wollen – es aber nicht sind. ich will sie so schnell wie möglich loswerden und sie mich auch und das ist in etwa das.

gute nacht

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käfig

ein tiger in einem käfig
ist ein tiger in einem käfig
ein tiger in einem käfig
verhält sich wie ein tiger in einem käfig
so lange, wie da noch ein tiger ist
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bunt und pompös

manchmal kann mann unsachlichem infotainment (ja, pleonasmus, ich weiss. für svp-ler, die jetzt mitlesen, bitte auf das wort pleonasmus klicken, dann gelangt ihr ans richtige örtchen) nur mit noch unsachlicherem infotainment kontern….

(wer sich parallel dazu das englische Cover des SVP-Songs geben möchte, hier klicken. Aber Achtung, das Ding haut RICHTIG rein!!!)

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man sollte nicht … (ja, ja. leckmichdoch)

03:45 endlich zuhause
anschliessend bad, packen undsoweiter.
04:50 bett
06:30 wecker gestellt, um – locker flockig düschelä, sich gepflegt der onanie widmen, gaffé giffeli undsoweiter zu machen und um dann um
07:41 den zug ins skilager nach adelboden zu besteigen.
um 07:30 ich augen auf, “mal schaun wie spät es ist.
dann – ned so locker flockig geduscht. an onanie war ned zu denken. macht laut dem pfaffen eh blind.
und gaffé giffeli undsoweiter wirds erst in bern geben
tamisiech!
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was ist beerfekt?!?

ich hab mir heute morgen einen irokesen geschnitten, und erinnere mich nur noch dran, wenn ich einem spiegel begegne.
ich war den ganzen tag im skatepark, habe kaum fortschritte gemacht, aber keinen grösseren unfall und jede menge spass.
die sonne schien herbstlich, was ich mag. es macht die leute auf eine gemütliche art kirre. nicht wie die frühlings- und sommersonne, wo alles schwärmt. die herbstsonne schmeckt mehr nach stille und tod.
ich hab mir n paar bier geholt, hab kein verlangen, an die fremde haut einer frau zu liegen.
ich sitze vor sonnenuntergang an meine texte und gehe mit einer distanz ans schreiben, mit der regierungen ihre soldaten in den krieg schicken.
alles in allem ein beerfekter tag.

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hey!

der sommer ist weg. vielleicht für immer. sicher schon seit letztem sommer.

eine kurze schweigeminute für den letzten sommer 
[…]
ich hab mittlerweilen die anzahl frauen in meinem akuten leben wieder auf eine überachaubare zahl gebracht. und ich verstehe nun etwas mehr über das leben aus der sicht eines aussenstehenden.
bleib ein aussenstehender!
aber hey! nur eine sichtweise, die mich zumindest im moment mit einer gewissen gelassenen gleichgültigkeit in einem konstanzaltstadtsamstagsschwarm bestehen lässt.
vielleicht bin ich nach einer woche lager mit pubertierenden, die auch die ganze zeit an sex denken, einfach wieder froh um mein eigenes leben.
aber hey! nur meine sichtweise.
neuester gehirnfurz; rappen!
alles die schuld einer zu langen woche mit zu vielen hobbygangstern!!