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nackt geschäftet sichs am besten

ich geh neuerdings am sonntag in die sauna.
das geht dann so.
bademantel in dunkelblau. ein rotes tüchli. ein oranges riesentuch.
zug. bus. zu fuss.
eintritt.
tägg!
und schon schwitzt man.
in der sauna kann man sich dicke alte und buschige schwänze bis zum abwinken anschauen. mir wär eine andere aussicht auch lieber, aber wenn einmal ein hübsches fräulein sich in diesen vorhof der sargschläfer wagt, kommt der anblick von schönheit so überraschend, dass ich mich jedes mal verliebe und dann schaue ich auf den boden, damit wenigstens jemand auch auf den boden schaut.
soli.
90 grad.
dann treff ich doch nen alten paddelkumpel. wir umarmen uns sonst zur begrüssung.
das lassen wir schön bleiben. wir wollen den hübschen fräuleins ned die show stehlen.
wir stehen dann so da.
vis-a-vis.
überall tattoos.
schwänze draussen.
und reden über dies und das und er als treuer blog-leser, wenn ich endlich den blog regelmässig schreiben würde, redet über den blog und ich sage, stimmt, und es stimmt wirklich.
und wir setzen uns und die tattoos und muskeln bereiten sich auf die nächsten 90 grad vor, und die alten mit ihren wampen und ihren buschigen schwänzen heben mit ihren blicken die
hübschen fräuleins in den
himmel, wo sie auch bald
hingehen

und ich finde, dass das die
einzig richtige
art zu

geschäften
ist.

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Weihnachten

heute? morgen? übermorgen? montag?
omeiomeiomei
aufgeregt wie kinder an weihnachten. sollich meine socken auf die stange der kaputten sonnenstore hängen, damit dhl mich auch findet.
uiuiuiuiui
ui

uiuiui

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wenn die spinnen an rasiermesserdünnen fäden herunterhängen und mich mit tausend unmenschlichen augen belauern…

also ganz kurz und knapp zur kollektiven wahrnehmung:
es ist heiss, Heiss und HEISS…
somit verbringt man (beer) die zeit beim zugefahren (das macht man mit einem monats-ga) oder in der badi (Saison-ga) und nicht am
blog (sorry, devote blog-leser, die meinen misratenen tages-senf vermissen)

eine gute nachricht vorweg: ich bin an den arbeiten zu den ersten veröffentlichungen meines verlags.
(ja, der beer ist selbständig und verdient im moment keinen rappen mit der veröffentlichung von musik und literatur. das sind zwei besonders zukunftsträchtige märkte, wie der geneigte leser wissen sollte.)

das wäre als erstes eine cd einer befreundeten band, die musik macht, welche mir die haare zu berge stehen lässt. wen’s interessiert, soll sich mal auf theithakachronicles.ch einloggen und sich die mucke reinziehen.

und nummer zwei ist ein gedichtband meiner lyrischen ergüsse der letzten zwei jahre. der lektor meint, das baby habe potential, aber reiss dich mal zusammen, heilanzack und schrubb die muddi.
der illustrator meint, veröffentliche einfach, ist doch egal, wie, was und wo.
und ich meine, dass die tage einfach zu heiss sind für heisse lyrik wie die meine…

titel des gedichtbands steht und wird in bälde veröffentlicht. ebenfalls sind arbeiten für die webseite des verlags im gang.

so weit, so gut.

ich melde mich mit konkrektem. das vor allem abends, wenn die strassenbeleuchtung meinen schreibpult in ein giftiges grün taucht wenn die spinnen an rasiermesserdünnen fäden von den ecken meiner wohnung hängen. hin und her baumeln und mich mit tausend unmenschlichen augen belauern, als wollten sie sagen: nicht dass wir dich zu einem frühjahrsputz anstacheln wollen, aber…?

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Ein Sturm zieht auf

Wenn die drückende Hitze iplötzlich abkühlt und der Horizont dunkel wird, zieht Sturm auf.
Wenn das Skateboard nur noch mit, nicht mehr gegen den Wind geht, zieht Sturm auf.
Wenn die Leute am Skatepark vorbeirennen und der Hund bellt wie am Spiess, zieht Sturm auf.
Wenn der Beer dorthin geht, wo alle herkommen, zieht Sturm auf.
Wenn die Wellen über das Ufer krachen und die Sonnenbrille nicht mehr nur gegen die Sonne schützt, zieht Sturm auf.
Wenn Beaufort 10 an mir vorbeizieht und ich ein Girl am Ufer sehe, die sich von den Wellen küssen lässt, muss ich zu ihr gehen. Dann ist ein Sturm aufgezogen.
Als wir uns die Hand geben und sie Tanja heisst und zwei Meter neben uns ein Baum entwurzelt und auf den Boden kracht, stehen wir in einem Sturm.
Unter dem Vordach des Restaurants stehen wir zwei unter vielen.
“Hast du die Vollidioten gesehen”, sagt dieser. 
“Fast vom Baum erschlagen”, sagt jener.
“Die wissen nicht, dass wir wir sind”, sage ich zu ihr.
Der Sturm zieht weiter und die Abendsonne taucht den Himmel in Sepiafarben und es wäre fast meine grosse Liebe gewesen, hätte sie mich nicht so sehr an eine alte Bekannte erinnert, neben der auch jeder Baum entwurzeln würde.
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Sollsdochschiffen

…ich hab mir (nur) einen langen Winter bestellt. Aber von einer neuen Jahreszeit, in der die Strassen überflutet sind, habe ich nichts gesagt.
Dass ich mir neue Schuhe kaufen muss, weil meine Alten einen Riss in der Sohle haben und ich so, bis ich bei der Arbeit bin, jedesmal nasse Socken habe, damit hab ich nicht gerechnet.
Jetzt kommen Gummistiefel und Ölanzüge in allen Farben auf die Ständer von H&M und Metro und so…
Ja, ja. So wie mein katholischer Weltuntergangsreligionslehrer in der ersten Klasse zu sagen pflegte:
Wenn ihr nicht artig seid, kommt die Sinkflut.
Na ja.
Sinkflut hin oder her, aber ich hätte glaub ich meine Paddelausrüstung nicht veräussern sollen.

Der SchreiBEER ist immer noch aktiv. Ich bin immer noch am Buch dran. Das kommt. Wenn es dann soweit ist, schick ich’s dir per Flaschenpost zu.

Ich verbleibe mit einem penetranten Kater von gestern Abend, der sich bei mir für heute einquartiert hat. Und noch eine Frage für die Philosophen:

Wieso muss es eigentlich immer ein Kater sein und viel seltener ein süsses Büsi?

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Der WICHTIGSTE post aller Zeiten /the MOST IMPORTANT post of ALL times

und dann kommen plötzlich so komische Werbebanner, beer. was ist los, verfluckt!
Nun, lieber blogleser. da der gute mann von nebenan irgendwie ein autor sein will, das schreiben ihm irre spass macht und das erste buch bei weiterem verprassen wertvoller bestseller-versionen noch etwa zehn weitere jahre in anspruch nimmt, hier (anscheinend) einenart, geld zu machen:
der deal:
du liest den blog und amüsierst dich.
während du liest, geht dein mauszeiger unbemerkt auf eine werbung. klicke dort die rechte maustaste und öffnen in neuem fenster.
du liest weiter und die werbung ist angeklickt und ich habe batzeli, das zu schreiben, was ich will. und du kannst es lesen. und uns beide kostet es nichts.
genial, oder?!?
Danke für die hilfe und ich wundere mich, ob ich nicht wieder beer-mässig was verpasst habe.

ENGLISH THING

well, beer. i am a devoted blog reader of yours. actually i spend hours and hours getting all agitated about your typing mistakes. and now, puff, ads everywhere.
explain!
Dear devoted reader,
the man has been forced to start the business-part of his life.
there are approximately 150 readers of this blog every day.
now my mummy reads it, that’s where this whole blog idea started out, going something like this: mum, i go for a trip around the world without money.
okay, just make sure you’ll be back for dinner, will you.
no, mum, I’m afraid I won’t be back for dinner.
Oh, so,you’re staying out late, I’ll see. a nice girl?!?
…. and so on and so one.
after lots of tears, mainly due to my dinner being cold by the time I’d be back, I said “I won’t call, because I won’t take a cell phone with me.
well, there things started getting REALLY sobby and complicated
… after three months and twenty minutes, i said all right, I’ll write a blog.
what is a blog?
I couldn’t refuse her the precise  explanation. how she could be sure that as longas there would be posts, there was hope for her waiting for me magically showing up for dinner.
and now 2’000 people read this blog per month. and i figured that if there was somebody out there just hating ads a little less than myself and the same person being understanding enough in my situation just as much as me and ready to investhimself just a little more much than me (this mistake is made on purpose. it is called a figure of style!), I could be safed by getting a salary by google. and since i know noone at google, being paid by a complete stranger, which kind of makes it cool.
now i know my mum will go berserk in clicking on ads, and there will be trouble in the near future with my futurepatron google inc., that’s why (again as a means of camouflage, used regularly before in even more hideous ways) i don’t ponder on the subject in German and keep it to almost everybody else, apart from my beloved parents, who are next to illitreate when it comes to English AND
always put me in a state of slight distress when they announce that NOW, I Really want to learn English and you know, then I could read yourblog in English as well.
Ups!
And, last to all parents who read English and think me a worthless piece of son and ungrateful and so on. let me tell you. my parents do have a great illiteracy in English, but an even greater sense of humour. and therefori shall be eternally grateful!

So, devoted reader. your turn to click on the ad, use the right mouse button and say “open in new window”. you are not bothered and i am able to move into a trailer home because I still can’t afford my appartement.

So it goes.

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Home, sweet home…

…und dann war die Reise, wie schon vorher vermutet, noch gar nicht fertig.
Dann reist man so nach Russland, und plötzlich ist überall Schnee. Und es ist kalt. Und mir kommt meine Kurzgeschichte in den Sinn, die ich in Russland platziert hatte.
Väterchen Frost, Mütterchen Russland und darre Rrussischa Rrubll. Shi khönnen chier nur mit russische rrubel oder mastercard zahlen. indische rrupien chaben wir nicht.
Dann dachte ich, dass Aeroflot gar nicht so schlimm sein…
dann stieg ich in den Aeroflot-Flieger nach Zürich. Dann waren vor mir fünf Russen. Jeder hatte einen anderstfarbigen Dr.Dre-Kopfhörer auf. Die Flasche Whiskey war den Flight Attendants ein Dorn im Auge. Die benehmen sich ja schlimmer als Erstklässler. Was irgendwie wahr war.
Dann waren sie alle betrunken und grölten. Dann wollte der Flug kein Ende nehmen. Dann waren wir am Flughafen Zürich. Dann musste ich auf die Toilette. Es duftete nach Limetten. Ich roch nach Reisen. Meine Schuhe waren der Beweis, dass ich die Apokalypse überlebt hatte.
Dann musste ich in jede einzelne WC-Kabine schauen.
Dann hatte ich etwas im Auge.
Dann fuhr ich nach Hause.
Jetzt komme ich langsam an…

ENGLISH THING

…and then, I had thought the journey had ended. I forgot the Russians. They were seated in front of me. they had dr. dre’s on. everyone another colour. they looked cute. like the seven dwarves. except they were only five. five dwarves. drinking whiskey much to the disdain of the flight attendants, who had to be mothers so the dwarves would behave like boys.
then, at some point. it felt like eternity. we arrived in zurich. me and the dwarves. which kind of made me rosenred. I had my rosenred beanie on.
then I had to go to the toilet.
the toilet smelled nice. fresh. like lemon.
the only pungent stench in the toilet was coming from parts of me.
Then i had to check every toilet cabin.
then I had something in the eye.
then i went home.
it is raining here. raining and snowing.

Väterchen Frost

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Was soll ich bloss dem Steueramt sagen… / what do the tax guys say

, … da ich mich nun offiziell als (Strassen)Musiker selbständig gemacht habe. Die werden mir doch kein Wort glauben.
De facto habe ich den ersten Monat Selbständigkeit mir mehr Glück als Verstand aus dem durch Musik verdienten Geld berappen können. Doch die Challenge wartet bereits schon wieder vor der Türe.
KK.
Mietkaution für die neue Wohnung.
Miete für die neue Wohnung.
Essen.
Zugbillette, um irgendwo Musik machen zu können…

Du fragst dich, wie das gehen soll?
Nun. Ich habe heute in Bern ganze 8 CHF eingenommen.
Jetzt frage ich mich’s auch…

Falls du aber einer dieser seltenen MEnschen sein solltest, der nicht weiss, was mit seinem Geld machen, hier eine Idee

Migrosbank St. Gallen
Pascal Beer
CH46 0840 1016 1527 8180 2

Dies wäre ein Anteil gekaufter Zeit, dass ich an meinem Buch weiterarbeiten und die Arbeit für mein kommendes Musikalbum verwenden könnte. Danke dafür…

*     *     *

well, since I am now officially self-employed and just made last months rent, I am now working on a new task.
THIS month’s rent.
health insurance.
food.
train tickets for my basking.

you wonder how this is going to work?
well. I made 8 bucks basking today.
Believe me, I wonder, too…

In case you should be one of the rare persons who has spare money. I’d have an idea for you.

Migrosbank St. Gallen, Switzerland
Pascal Beer
iban: CH46 0840 1016 1527 8180 2

This would be a support for my upcoming book and cd release.

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Waffen im Hausgebrauch / wepons in a household

Situation:
Besuch.
Szene:
beer in der küche am abwaschen. (ja, das macht der moderne mann.)
er fragt: ist das dein pfefferspray? (Demo. Jaja, so ähnlich war die Küche…)
sie: ja. wo kann man den denn entsorgen?
er: keine Ahnung. hat denn der noch was drin?

Ende der Szene:
das fenster der küche ist seit einer halben stunde offen. in den abfluss fliesst der hunderste liter Wasser. die katze wird ihr futter für den rest des tages nicht mehr anfassen. der ganze Haushalt inklusive besuch ist am husten und dauerniesen.

Moral der Geschicht: Waffen im Hausgebrauch sind mit vorsicht zu entsorgen. idealerweise nicht vor den augen kleiner Kinder, deren Neugierde schlimmer sind als ein käfig voller pubertierender affen.
man kann mit einem lächelnden und einem weinenden Auge darauf zurückschauen.
nur die katze findet das nicht so gut.

ENGLISH:

situation:
visit.
scene:
beer in the kitchen doing the washing-up. (what a modern man does. right?)
he: is this your pepper spray? (more or less like this)
she: yeah, where can i recycle that?
he: dunno. is the thing still charged?

end of the scene:
windows open for half an hour. the hundredth liter water poured into the sink. cat avoiding food in the kitchen. whole party coughing and sneezing.

moral of the story: weapons in a houshold must be treated carefully. especially when there are children around. they can’t predict the dangers of a loaded weapon. especially their curiosity being worse than a cage full of pubery monkeys.
well, we can look back with a laughing and a crying eye.
all except the cat (who carries a grudge against a certain individual.)