writing
nach der arbeit das vergnügen
calvinistisch wie wir sind und auch ned wirklich anders können, jetzt, nach fast sieben jahren arbeit ist heute mein roman in den druck gegangen.
ob dieses vergnügeln wohl als ausgleich reicht?
unklar, aber kultig genug ist das ding auf jeden fall.
(ob ich jetzt vom snaps rede oder vom roman?!? who knows 😉)
run for cover
letzte arbeiten am cover des neuen romans. old skool mit cartonagemesser, migros alpenkräutericetea und caran d’ache
herr beer und die türen
im prozess des lektorats hat mich das lektorat zur brust genommen, mir einen klaps auf die finger gegeben und gemeint, «in dem roman kommen so viele türen vor, dass man meinen könnte, huxley zu lesen», bzw. mir zu erwägen nahe gelegt, den roman mit einem neuen titel zu versehen.
so it goes.
sommerlektorat✊🏻
an meine treue leserin
ja, ich weiss, dass du regelmässig hier draufklicks.
ja, du erwartest einen neuen text, etwas neues, absurdes, grenzwertig komisches aus meinem tag.
wenn ich so regelmässig posts veröffentlichen würde, wie du draufklicks, wäre das der beginn von etwas wunderbaren, etwas – verheissungsvollem sogar.
aber ich bin damit beschäftigt, mit jungs zu skateboarden, die schneller lernen, weicher landen und mehr zeit zur hand haben.
ich bin damit beschäftigt, zum schlag gegen die etablierte schweizer literaturfolkloreschwarm auszuholen – mit einer löchrigen fliegenklatsche.
ich bin damit beschäftigt, die wenigen leute, die ich in meiner nähe ertrage, auf trab zu halten und ihre tag ein bisschen surreal zu machen.
du siehst – und verstehst, aber vielleicht bist du, treue leserin, ja längst ein teil davon.
😘
schreibpausen
wollen gut geplant sein…
jetzt kommen die quacksalber zu wort
nach jahren des single-hand combats und gesprächen über das, was “es” sein sollte, hier ein buch von meinem bruder.
aber hey, wie immer – worth a try.
er soll es am schluss ja sein, ich meine “gut”.
verdammt ist das teil längst schon.
zähmung des ungetüms
eine zeit lang habe ich wöchentlich über 200 seiten roman ausgedruckt und überarbeitet und in eine weitere sagggasse manövriert.
jetzt zeigt sich wieder mal obwasser.
aber auch dem habe ich zu misstrauen gelernt.
egal.
in 13 tagen ist abgabe des manuskripts.
vö ist am 1. oktober 2017!
soviel steht fest.
plotting from hell
ich werde das gefühl von déjà-vu einfach ned los 🤓
der plot
- in der Literaturtheorie eine Handlung, also die Abfolge von zusammenhängenden, ursächlich miteinander verketteten Ereignissen oder Vorgängen, die das dramatische Gerüst eines Werks bilden. (wikipedia.de)
aha, so also.
bei mir heisst das mit schere, kleberli und einer unmenge kaffee und ruhe das manuskript zu einem scherenschnitt
und anschliessend zu einer collage
umzuarbeiten.
echte handwerkskunst. 🤓