ANOTHER ONE OF BEER'S MINDBUGGINGLY AWESOME AY CARAMBA LISTS, muskat media press, verlag muskat media, writing

pömser oder blog

diese frage stellt sich mir, wenn ich die letzten posts lese.

messer ist unter den leuten, die englische übersetzung nimmt form an, ein stapel von neuen pömsers bereitet sich für den neuen pömserband vor, der erste drittel der reise nimmt form an und ich frage mich, was kommt in den pömserband und was aufn blog. ich hab mir meine treue blogleserschaft n wenig runterwirtschaftet, aber ich komm nochmals, baby, ich komm nochmals.
news von muskat media:
mastering von the ithaka chronicles III aus LA eingetroffen. das ding klingt yes, baby und geht nä woche ins presswerk!
Uncategorized

einer dieser Tage…

der plan war, heute aufzustehen, um in die sauna zu gehen und ein paar nackte leute anzukucken. oder im bett bleiben und den heutigen tag liegend auszusitzen.
und das ging so.
ich kriegte eine nachricht, dass die eltern von kumpels aus ihrem haus ausziehen. sie hätten ein bettgestell zu vergeben. ich habe meine halbe jugendzeit und diverse betrunkene übernachtungen in diesem haus verbracht, also bin ich da mal vorbei, um das bettgestell für meine wohnung zu übernehmen.
vor dem bettgestell hatte ich dann schon den anflug einer befürchtung. egal. ich half dann noch ein paar stunden, die mulde mit hausinhalt zu füllen, was sich sehr gut angefühlt hat. man kann glaub ich auch bei anderen leuten ausmisten und sich nachher erleichtert fühlen.
nach dem mittagessen in ihrem neuen haus, das viereinhalb zimmer auf über zweihundert quadratmeter verstreut hatte, und ich wollte einfach nicht neidisch werden, ich liebe meine zweiunddreissig quadratmeter wohnung, es ist alles in ordnung, ging ich mit dem bettgestell nach hause.
natürlich passten die teile NICHT in den lift. also das massivholzmonster in den obersten stock schleppen.
ich spare mir zu berichten, was hinter verschlossenen türen ablief.

drei stunden später gingen die elemente des bettgestells immer noch nicht in den lift. also alles wieder runterhieven.
ins auto.
zurück ins arbonerfeld. alles bei strömendem regen in die mulde werfen. alles in die mulde werfen, was beim werfen des bettgestells in die mulde wieder rausfiel.
auto beim vater abgeben und richtung sauna.
ich habe mit kumpels (u.a. einer der kumpels vom haus) abgemacht, vorher noch ein bier zu trinken.
ich bin um mitternacht sturzbetrunken, nach einer stündigen diskussion mit einer kollegin des girls, mit der ich so halb zusammen war und die sich nach vö des buches nicht mehr gemeldet hatte, warum und wieso ich was und was nicht gemacht hatte, in den zug gesessen und habe mir schwer vorgenommen, morgen entweder liegen zu bleiben oder ohne umwege in die sauna zu gehen.
peace!

Uncategorized

beer liest in deiner küche

hallo blogger, bloggerinnen, blöker, borgs (assimilieren), borgias (achtung meuchelmörder) undsoweiters

unter dem aufhänger

BEER LIEST IN DEINER KÜCHE (und deine küche wird nie wieder die gleiche sein wie vorher :D)
ziehe ich durch die schweiss und lese in deiner küche, und in deiner küche, und in deiner und deiner und auch deiner.

und das geht so.
variante a) für freunde
wer: du machst dir ne liste von leuten, die du eh schon mal dringend einladen wolltest und die auf literaturlesungen der anderen art stehen. auf bolo. n glas wein. gemütliches zusammensein.
wie: ich komme (gratis und franko) und nehme entweder an der geselligkeit teil, und lese anschliessend texte (gedichte, short stories, auszüge aus meinen roman, an dem ich arbeite)
das kostet dich: einen teller bolo (oder was es dann halt warmes/kaltes aus der küche gibt) und that’s it.
wann: ich kann immer. 😀

variante b) für feinde
wer: du machst dir ne liste von leuten, die du eh schon mal dringend zum letzten mal überhaupt einladen wolltest, die überhaupt nicht auf literaturlesungen der anderen art stehen. sie hassen dich, hassen idealerweise auch mich und sex und selbstmord und haben angst vor dem tod undsoweiter. (vielleicht katholiken ohne nächstenliebe)
wie: ich komme (wir verlangen ein horrentes eintrittsgeld) und ich nehme von anfang an teil an dem ungeselligen abend. wir sind schon stinkbesoffen, bevor die ersten gäste eintrudeln. die bolo ist absolut ungeniessbar, weil wir den guten teil schon gegessen und anschliessend den rest des futters mächtig versalzen haben. dann lese ich nur sexgedichte. idealerweise das gleiche. und das rauf und runter.
das kostet dich: 10’000 chf. wie sonst wird man billiger seine feinde los. und wir teilen uns die eintritte und ich  helfe dir nicht, deine wohnung anschliessend sauber zu machen, weil ich nach zu viel rotwein immer kotzen muss.
wann: na ja. den bring ich nur in unregelmässigen abständen, weil mich zu viel rotwein elend verkatert und ich es bei 10’000 chf gage auch nicht nötig habe, mir das mehr als einmal pro quartal anzutun.
soli.
ich freue mich auf euch.

8)

Uncategorized

…und dann kriecht einem die dunkelheit aus den poren wie schweiss beim ficken

ich war heute an der heftvernissage des neuen saiten-magazins. nicht, dass ich solche orte per se aufsuche. es ist donnerstag abend. ich bin müde und die nacht früh am abend kündigt die andächtige rückkehr steigender selbstmordraten an.
am eingang zu kühlschrankbier, rotwein und fingerfrass fragt mich der chefredaktor, hast du angst, reinzugehen.
ich denke mir, was bist du fürn arschloch, sage nein und denke mir, entlarvt.
nach zehn minuten, kurz bevor ich rechtsumkehrt mache, bildet sich eine schneise und ich pflüge meinen weg zu einem sessel. daneben sitzt die co-redaktorin. ich drücke ihr ein plakat mit WIR TODGEWEIHTEN in die hand. sie bedankt sich. sie steht auf poster. vor allem auf grosse.
für zeit zu mehr gerede ist die zeit abgelaufen. ich höre der diskussion zu.
und das ging ungefähr so.
gender-gap. bla bla bla.
gender-frage. bla bla bla.
ich habe einmal einen essay in der weiblichen form verfasst, wohl bemerkt, dass mit dem verwenden der weiblichen form die männliche beinhaltet ist. bla bla bla.
ich blickte über die schulter. begann am zipfel meiner jacke rumzukneten.
und dann haben mir die deswegen eine halbe note abgezogen. bla bla.
gender gap. bla bla.
überhaupt. bla bla.
vis-à-vis rüstet sich eine frau, nachdem sie an ihrem joint gezogen hat, zum feministischen erstschlag.  ich vergesse vor lauter emanzipation und gelben zähnen, auf ihre titten zu starren.
neben ihr sitzt ein mann mit einem spitz-französischen schnurrbart. er redet. gender. gut. bla bla. überhaupt. wie kann man nur. gleichberechtigung. frauen vor männern. dabei bewegt sich sein spitzer schnurrbart rauf und runter. ich blicke lange darauf und der schwarze vogel flattert mit seinen flügeln und fliegt an ort und stelle.
es wird geraucht. wein getrunken. lauter alice schwarzers und ich und der typ mit dem schwarzen vogel unter der nase und ich blicke durch die tür und auf dem schreibtisch der co-redaktorin liegt ein grüner seesack mit der aufschrift “messer” und ich seufze, stehe auf, sage, ja, ich gehe schon jetzt, und mache mich vom acker.
und auf die suche nach der gesellschaft, die die schlichte tatsache zu akzeptieren vermag, dass wir nichts weiter als wilde tiere sind. wilde tiere, die zum flügelschlag einer kultur, mit der sie nichts zu tun haben, vom himmel fallen wie sonnenstrahlen vor der dunklen nacht.
Uncategorized

aktion: 99 bücher gegen 99 rezensionen. YEAH.

messer ist erschienen…
die rückmeldungen trudeln rein. oder eben nicht.
ich bin mir nicht ganz sicher, was ich unheimlicher finde…
empörte klientel oder funkstille… 😉

auf jeden fall bin ich auf der suche nach leuten, die dem band gerne eine rezension verpassen würden.
der deal ist:

es hat 99 messer. ich schicke dir gratis und franko ein leseexemplar zu – du verkaufst das ding gefälligst nicht, sondern schreibst eine (den autor und sein werk ohne jegliches wissenschaftliches fundament glorifizierende) rezension dazu. 8)

diese werden dann hier auf dem blog veräffentlicht.

wenn also jemand von euch jemanden kennt, der jemanden kennt, der schon immer gerne ein buch schreiben wollte, aber einfach noch nie die zeit dafür gefunden hat, aber wenn er dann pensioniert ist, sich irgendwo in der toscana ein paar monate zurückzieht und ES endlich zu papier bringt, schön für sie und ihn.

und wenn noch jemand von euch jemanden anderen kennt, der nochmals jemanden kennt, der auch ne ahnung von rezensionen schreiben oder einen reichen onkel hat, der sein geld schon immer einem verlag schenken wollte, super. her damit.

und dann wäre noch die leute, die leute kennen, die auch leute, die einen club haben, eine bibliothek, eine kulturagenda, eine freies hinterzimmer oder eine grosse küche und gerne eine lesung haben wollen, weil sie wie ich sonst auch kein privatleben und keine freunde zum spielen haben und vielleicht auch lieber für leute kochen als für sich selbst und gerne eine bolo zu dem anlass kochen würden,
also das wäre doch eine aktion der superlative…

ich bin gespannt auf eure rückmeldungen.

amtlich auf muskatmedia@gmx.ch

yeah. so geil.

und wer keinen plan hat, wovon ich rede,

BLÄH!

Uncategorized

nackt geschäftet sichs am besten

ich geh neuerdings am sonntag in die sauna.
das geht dann so.
bademantel in dunkelblau. ein rotes tüchli. ein oranges riesentuch.
zug. bus. zu fuss.
eintritt.
tägg!
und schon schwitzt man.
in der sauna kann man sich dicke alte und buschige schwänze bis zum abwinken anschauen. mir wär eine andere aussicht auch lieber, aber wenn einmal ein hübsches fräulein sich in diesen vorhof der sargschläfer wagt, kommt der anblick von schönheit so überraschend, dass ich mich jedes mal verliebe und dann schaue ich auf den boden, damit wenigstens jemand auch auf den boden schaut.
soli.
90 grad.
dann treff ich doch nen alten paddelkumpel. wir umarmen uns sonst zur begrüssung.
das lassen wir schön bleiben. wir wollen den hübschen fräuleins ned die show stehlen.
wir stehen dann so da.
vis-a-vis.
überall tattoos.
schwänze draussen.
und reden über dies und das und er als treuer blog-leser, wenn ich endlich den blog regelmässig schreiben würde, redet über den blog und ich sage, stimmt, und es stimmt wirklich.
und wir setzen uns und die tattoos und muskeln bereiten sich auf die nächsten 90 grad vor, und die alten mit ihren wampen und ihren buschigen schwänzen heben mit ihren blicken die
hübschen fräuleins in den
himmel, wo sie auch bald
hingehen

und ich finde, dass das die
einzig richtige
art zu

geschäften
ist.

Uncategorized

Weihnachten

heute? morgen? übermorgen? montag?
omeiomeiomei
aufgeregt wie kinder an weihnachten. sollich meine socken auf die stange der kaputten sonnenstore hängen, damit dhl mich auch findet.
uiuiuiuiui
ui

uiuiui

the ordinary madness

der alltägliche wahnsinn

dann hängt man sich fast auf, bis der dämliche gedichtband endlich in der druckerei ist. und wenn der dämliche gedichtband endlich in der druckerei ist, und man denkt, nun, der dämliche gedichtband ist endlich in der druckerei, jetzt kann ich mal nichts tun, die füsse hochlagern und muss nicht mehr ständig über den dämlichen gedichtband nachdenken, der jetzt in der druckerei ist…
weit gefehlt.
ich habe etwas an mir bemerkt, dass sich mir heute mit erschreckender klarheit gezeigt hat:
wenn ich zuviel zeit habe und zu wenig zu tun, dann kommen mir dumme ideen. diese dummen ideen kann man in zwei lager aufteilen.
entweder hat es etwas mit dem weiblichen geschlecht zu tun.
oder
ich handle mir wieder irgendeine aktion ein, die mir potentiell ärger einhandelt.

nun. ich bin auf der suche nach lesungen und rezensionen.

mittlerweile bin ich bei den justizvollzugsanstalten gelandet und verhandle mit irgendwelchen harten vollzugsbeamten mit ihrer rolle einfränkler im hosensack, ob nun lyrik das richtige für ihr klientel sei oder nicht.

mal sehen, was für termine auf www.muskatmedia.ch undwww. facebook.com/muskatmediasux zu finden sein werden.

falls jemand interesse an einem gedichtband hat, der das sexleben in schwung bringt, einen politisch aktiv werden lässt oder sonst regungen erzeugt, vorbestellungen können noch entgegen genommen werden.

am besten unter muskatmedia (at) gmx.ch

beer ess: ich erinnere mich an eine zeit, wo ich versuchte, mit adsense-werbungen geld zu machen. da ist das hier schon fast ehr-und redlich verdientes geld.

😉