ein paar gedanken zu..., weltherrschaft

Berühmt werden geht so…

Jeder will berühmt sein.
Wenige wollen berühmt werden.
Fast niemand will ungerühmt durch sein Leben schreiten.
Andy Warhol (ja, das ist der mit den komischen Marilyn-Plakaten in Kinderfarben) hat gesagt, dass jedem 15 Minuten Ruhm zustehen.
Nein, nur pro Leben. Sorry!

Also, damit ich als Schreibeer auch zu meinen 15 Minuten komme und die ganze Pop-Kultur gleichzeitig von hinten in den A**** ****** kann, und zwar ****** und ***********, hier Folgendes (nacheifern, auch machen, allen weitererzählen und bei Familien mit Kindern bitte auch den Kindern zum Ausfüllen geben)
Google (die ********** *************** ************** ************************ ***************** ***********) hat eine Liste mit den häufigsten Suchwörtern für das Jahr 2012 veröffentlich.
Diese wären:
Whitney
houston, Gangnam
style, Hurricane
style, One
direction, Selena
gomez, Iphone 5, Jeremy Lin, Michael Phelps, Peyton Manning, Hurricane Sandy, Kate Middleton pictures released,

Kate Middleton, Amanda Todd, The Hunger Games, Skyfall, Prometheus, BBB12, Avenida
brasil, Here comes
honey boo boo, Michael Clarke Duncan, iPad3, Samsung
Galaxy S3, iPad Mini, Southwest
Airlines, United
Airlines, American
Airlines, #SOPA, #Awesome, #Sandy, Gangnam
Style, 
Somebody
That I Used To Know by Walk off the earth, 
KONY 2012
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Schreib eine Geschichte, in der diese Begriffe vorkommen und poste sie im Internet. 
oder
2. Schreib irgendwas, so wie diesen Post hier, und füge alle diese Begriff im Metatag (für Fortgeschrittene) oder bei Suchbegriff für Suchmaschinen (für Fortgeschrittene) oder als text-indent-tag auf deiner Webseite (für Fortgeschrittene) ein.
Oder kauf dir auf der Post das Adressänderungspaket für Umzug, benutze die unzähligen Gratis-Verschick-Karten und schreib all diese Begriffe dort drauf und versende diese an beliebige Leute aus dem Telefonbuch und sage ihnen, dass du umgezogen bist, was aber unter Umständen gar nicht stimmen muss. (für Anfänger, Ausgesteuerte und Pensionisten)
Und damit verpassen wir der Pop-Kultur einen Seitenhieb…
TÄGG!
source: google.com/images

the ordinary madness

Frühlingsputz

der Frühlingsputz des Musikeers sieht in etwa so aus:

Amp von Jahrhunderten an Proberaummief befreien,

alles an der Sonne trocknen lassen
und die Wohnung neu dekorieren.

Frühlingsputz beim SchreiBEER : bei meinem Büro-Rollstuhl-Scheffsessel die Rädlis wieder einmal in Butzmittel einlegen und enthaaren, damit ich beim Schreiben endlich wieder scheffmässig in der Wohnung herumrollen kann…


Jetzt brauche ich noch wen, der/die mir die Wohnung putzt!

der ganz normale wahnsinn, showbühne, skuriles

ein Abend voller überraschender Wendungen… / an evening of mostfortunate events

das ging so.
ich laufe die letzten drei jahre an diesem plakaten vorbei, die immer um den märz dieses singer/songwriter-dingsbums haben.
ich finde tausendmal: ja!
vorgestern schreib ich ein mail und finde: ja!
der schreibt zurück und sagt: leider nein!
aber komm doch am freitagabend. wenn jemand ausfällt, du wärst die nummer elf. also nächster am drücker.
ich geh am abend hin. und steve hat eine arme singet/songwritereule am Telefon, der gerade einen autounfall hatte.
wir sind beide ein bisschen betreten da und entscheiden uns dann, nicht zu jubeln und einigen uns auf: es gibt keine zufälle.
nun hab ich meinen depressiven mark-lanegan-rosalyn-leierkasten dabei. der hat schon einmal, an jenem legendären rock santa, die veranstalter in geschlossener Formation und beer mitten im konzert  hinter die bühne befördert, während der dj (mitten im konzert. das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen) konservenscheiss laufen lässt. Ich dachte zuerst, es gäbe eine technische panne. bis die jungs dann irgendwann nach betretenem schuhspitzballett klartexteten, dass ich das technische problem sei.
also kein problem. ein song. düster. das publikum kriegt die Krise. und tschüss. und wieder an nem neuen ort gespielt. win/win.
von wegen:
die eulen hieven mich mit dem saalvoting vor all die singer/songwriter, die effektiv auch singen können. nun, was es auch immer war, ich weiss es nicht.
dann kam das nächste problem: ich hatte eigentlich nur diesen einen song im petto. der notfallplan war eigentlich, gar nicht zu spielen, dort zehn eulen zuhören und einen abflug machen.
und nun im finale:
okay!!! ihr habt das so gewollt.
ich labere den song CUL DE SAC OF THE DAMNED zurecht und beginne mit meine tiger-lillies-nick-cave-freakshow-fluchtiraden-obszönität runterzuleiern.
ich singe dabei eigentlich gar nicht. das ist mehr so ein zirkusmeister-holt-die-leute-von-draussen-ins-zelt-und-wirbt-für-seine-menschlichen-absonderlichkeiten-mässig…
nun…
ich kann den text nicht. also ein fetter dreiseitentext vor mich hin. das publikum lacht, nachdem ich erkläre, dass ich damit eigentlich nicht gerechnet hatte und sie die verantwortung für alles kommende tragen würden.
und – wer kann sich da noch die birne gerade halten.
den leuten hat es gefallen!
hmm…
ich musste kurz eine halbe stunde mit etwa einem liter heisswasser im backstage den ganzen rummel an mir vorbeilaufen lassen.
so geht es, dass ich diverse adressen von leuten im portemonnaie habe, eine anfrage für ein kleines openair und stillschweigen über den zweiten song.
jetzt ist auch klar, was die leute an meinen darbietungen mögen. (nein, ich hab die lulle diesmal in der hose gelassen.)
du bist der geborene entertainer.
so geht der beer mit vollem Bauch, ein paar bananen für das müsli morgen früh, einem konzertgutschein für 100.- chf, einem dritten platz für seine einzigen zwei songs nach hause und legt sich unter den balkonigen Sternenhimmel.
das beste:
eine asiatin hat den text zu cul de sac verstanden und mir das bild beschrieben, das ich für einen irgendwann-videoclip genauso auch habe. ergo. ein guter song.
die frau und der Chef vom betula, dem Veranstalter, sind beide grosse tiger-lillies-fans und sind direkt nach dem konzert gekommen: hey! tiger lillies.
na, wenn ihr mir das früher gesagt hättet, hätte ich mir die ganze entschuldigungsscheisse vor dem song gespart.
so it goes.

überraschung ist nur der vorname / surprised is just the beginning
ANOTHER ONE OF BEER'S MINDBUGGINGLY AWESOME AY CARAMBA LISTS, fuck the system, writing

adSense – Einspruch euer Ehren / objection, your honor!

Ich habe bei adSense (wo sie mich blockiert haben wegen unlauterem Wettbewerb oder so) Einspruch erhoben. Sie sollen mein Konto doch coffertori nomol wieder aufschalten.
Die haben gefunden: Schuldig in allen Anklagepunkten!
Kein adSense mehr.
Nun, da kann ich nur sagen: verfluckt!

Ich bin im Moment an meiner Webseite pascalbeer.ch dran. Guckt doch bei Gelegenheit mal rein. Ich werde da einen Button JEDER RAPPEN ZäHLT erstellen, auf den du via PayPal Geld direkt auf mein Konto einzahlen kannst.
Nicht das ich glaube, irgendjemand würde das machen, aber ich werde nichts unversucht lassen. 😀
Bis dahin bin ich immer noch an meinem Roman-Opus-Magnus am Schreiben.
Ich habe den Bieler Jungs einmal eine Kostprobe der Reise geschickt. Mal sehen, was die davon halten.

ENGLISH VERSION

I complained to this adSense company, that all their accusations were, on the one hand, correct, but that I was to be given a second chance. and so on.
whereafter they said: no mitingation circumstance. which is a phrase from a New Model Army song (the hunt). So I accepted it immediately.
What can I say:
FUCK!

Furthermore, I am working on my personal website pascalbeer.ch (which is a pain in the ass, because it is a PERSONAL website.)
I will add a DONATE BEER button where you can donate beer. Not that I think anybody will ever use it, but hey, hope dies last. It will be connected to my paypal account and redirected to my bank account. so it goes.
and until then, I am working on my opus magnus. journey to the end of the world.
so it goes.

so was in der Art / something along these lines 😀

ein paar gedanken zu..., weisheiten

Neues im Köcher

Kaffee trinken hat etwas Magisches.
Ich trinke Kaffee und überlege mir, wie die Welt aus den Angeln zu hieven ist.
Ich trinke Kaffee und kriege Tipps zu meinen literarischen Texten.
Ich trinke Kaffee und erschaffe die Welt.
Ich trinke Kaffee und frage sie, ob sie Lust habe, sich mir unter winterlichem Sternenhimmel hinzugeben.
Ich trinke Kaffee und sehe winterliche Berglandschaften.
Ich trinke Kaffee und fühle mich unendlich frei.
Ich trinke Kaffee und finde: kein Problem. Noch ein Monat ohne festes Einkommen.
Ich trinke Kaffee und fühle mich als lebendiger Mensch.
Ich trinke Kaffee und kriege den unbändigen Drang, quer durch das Café, die Strasse runter und ans Ende der Welt rennen zu müssen.
Ich trinke Kaffee und meine Hände zittern wie Espenlaub, mein Mund ist eine Wüste und mein Herz flimmert.
Dann bestelle ich ein Glas Wasser und mir ist speiübel.

…welche andere Getränk eröffnet solch eine Vielzahl von Möglichkeiten?

ENGLISH VERSION

Drinking coffee is something magical.
I drink coffee and contemplate, how to lift the world off its hinges.
I drink coffee and get advice on my literary writing.
I drink coffee and create the world.
I drink coffee and ask her if she would like to give herself to me under a starlit winter sky.
I drink coffee and see winter landscapes.
I drink coffee feel free.
I drink coffee and thing: another month without income? null problemo.
I drink coffee and feel alive.
I drink coffee and get this urge to run out of the cafeteria, down the road and to the end of the world.
I drink coffee and my hands shake like leaves, my mouth is a desert and my heart starts to fibrillate.
Then I order a glas of water and I feel sick.

…which other beverage opens up such a wide variety of possibilities?

I LOVE YOU

LB, writing

Motivationsschreiben für das Literaturinstitut Biel


…ich bewerbe mich ja für so ein Literaturding in Biel und Leibzig. Ich habe Dir, lieber Blogleser, mein Motivationsschreiben angehängt. Somit bist du bestens informiert, um was es eigentlich geht. Viel Spass.

    ich sass in der hintersten reihe einer lesung. ein freund von mir las über das schreiben. »und manche schreiben, um nicht zu vergessen, aus welchem loch sie gekrochen sind«, las er.
    erste klasse. ich und mein freund sassen in der gleichen schulbank. mit dem gleichen berufswunsch. fast alle aus unserer klasse hatte den gleichen berufswunsch. darunter auch ein mädchen. rosangiela. rosangiela war die tochter von unserem lehrer, theofil. theofil war derjenige, der uns orion gezeigt hatte. er sagte: «das ist orion.»
     ich sagte: «du bist ein mädchen. mädchen können nicht astronauten werden.» 
     rosangiela schlug mir eins auf die nase. sie war meine erste freundin.
    ein jeder in unserer klasse konnte es kaum erwarten, endlich den planeten zu verlassen. nach orion zu fliegen. dort wohnten die ausserirdischen.
     in der zweiten woche schnitt mir theofil fussballspiel mit seiner grossen, schwarzen schere eine seite aus meinem schönschreibeheft.
    «das sieht ja aus wie ein caputter lattahag, coffertori», sagte er und meinte meine seite mit den f.
    in der vierten klasse zogen wir weg. ich kannte niemanden dort und machte 39 fehler beim abschreiben.
    dann war ich neunzehn und machte mir sorgen um mädchen und meine maturaprüfung.
    dann gingen alle jura studieren und ich ging in die rs.
meine freundin machte mit mir schluss. alle anderen glaubten, ihr computer würde ins dunkelste mittelalter zurückgeschleudert werden und ich wollte in die fremdenlegion.
    zwei jahre später hatten alle windows millennium und ich studierte jura.
    zwischendurch wäre ich beinahe berühmt geworden.
    nach fünf semestern jura-studium wusste ich alles über alternativfilme, klassiker der frühen science-fiction-literatur und über den schwarzen block. 
    dann verliess ich die hsg.
    ich ging zurück in die schule, machte die ausbildung zum oberstufenlehrer und unterrichtete drei jahre lang.
    manchmal, wenn orion besonders hell schien, kriegte ich nach einer halben stunde nackenstarre und musste eine weile geradeaus schauen. in solchen momenten wusste ich, dass ich so schnell wie möglich den planeten verlassen musste.
    dann kam das ende der welt wieder. ich machte innert zehn monaten mit drei freundinnen schluss und packte meinen rucksack immer wieder von neuem. gleichzeitig stapelte ich meinen ganzen besitz in einem zimmer und plante, alles auf ebay zu versteigern. der erste artikel, eine dvd mit dem titel DIE OLSENBANDE AUF FREIEM FUSS, wurde nicht versteigert. ich hatte augenblicklich die nase voll von ebay und verschenkte alles.
    im sommer 2010 sass ich auf einer bananenschachtel mit dem, was übrig geblieben war. 
    ein paar notizbücher und ein kalligrafieset.
    ich war offiziell nicht mehr in der schweiz. krankenkasse und versicherungen waren gekündet. dann liess ich die schachtel und die halbe pensionskasse in der garage meiner eltern liegen und reiste mit trottinette und gitarre nach westen.
    einmal, während der nachtwache auf dem kleinen segelschiff hooker, auf deutsch nutte, sah ich orion hoch über mir, sein spiegelbild auf dem atlantik und das meer rund um das schiff phosphoriszierte grünlich.
    elf monate später stand ich wieder auf schweizer boden. genauer im flur der wohnung eines kumpels, der mir angeboten hatte, ein paar tage bei ihm anzukommen. ich blieb ein jahr. 
mein blick glitt vom flur zur küche und ich wunderte mich, warum mir seine orange gestrichene küche mit dem schwarzen balken mittendurch nicht schon vorher aufgefallen war. die nachbarin stand mit nassem haar und im bademantel hinter mir. sie tropfte eine lache in den flur. ihr freund lag in der badewanne. er hatte nur ein bein. 
    dann war die lesung vorbei.  
    «wo arbeitest du zur zeit?», fragten mich lehrerkollegen. 
    «ich arbeite an einem buch», sagte ich.
    «das klingt spannend. das würde ich auch gerne mal machen», sagten sie, «und – wo arbeitest du zur zeit?»
    zwei monate nach meiner heimkehr war ich wieder bereit, den planeten zu verlassen.
    auf dem ballermannflieger nach mallorca lernte ich jessie kennen. ich hatte eine attica in der altstadt von palma und sie einen freund in australien.
    sie kochte und ich schrieb ein buch. statt zu schreiben, dekantierte ich den rotwein und dieser liess uns zu buena vista social club tanzen und auf dem dach unter den sternen schlafen. 
    «this is the perfect place for having sex», sagte sie und ich sah orion am nachthimmel leuchten.
    ein paar wochen später war ich zurück in der schweiz und einer von sechs gewinnern eines literaturwettbewerbs. ich schrieb ein gedicht auf die rückseite der ausschreibung. der titel: THEME SONG FOR THE NEVER TO BE SEEN MOTION PICTURE: POOR FUCK SOLD HIS SOUL AND COMPLETELY FORGOT TO COMMIT SUICIDE OVER THE POOR SELLOUT. dann nahm ich die 800 chf preisgeld und kaufte mir eine schreibmaschine. eine schwarze, nach maschinenöl duftende hermes media.
    dann tippte ich die 427 seiten manuskript von mallorca nochmals ab. das rft-dokument hatte sich selbst erfüllt und mir   z     w     i     s     c     h     e     n      j     e     d     e     s      z     e     i     c     h     e     n      f     ü     n     f      l     e     e     r     s     c     h     l     ä     g     e      e     i     n     g     e     f     ü     g     t     . 
    das ganze sah sehr nach konrad bayer aus. 
    und das war das erste mal, wo mir wegen der schreiberei glaub ich ein teil meines verstandes flöten ging.
    ich hämmerte jeden tag ein gedicht in die schreibmaschine. das erste gedicht hiess DER TAG, AN DEM DAS SCHREIBEN ZU MIR KAM und ging so: «der tag, an dem das schreiben zu mir kam war der tag, an dem ich den ersten haemorrhoiden in meinem arschloch fand.»
    ich las zu der zeit viel bukowski. er schrieb irgendwo: «wenn ich je in meinem leben eine creative writing class unterrichten sollte, würde mein erster auftrag an die studenten lauten, sich ein paar haemorrhoiden wachsen zu lassen. oder auch nicht.»
ich mochte das. noch jemand, der über haemorrhoiden schrieb.
hier waren wir. ein toter säufer, der über sein leben in bunker hill, hollywood mit nutten und pferderennen schrieb.
und ein straight-edge-squatter, der auf der suche nach dem ende der welt war.
    dann nahm ich eine erhebliche anzahl bäder und versuchte, ein echter schriftsteller zu sein.
    die vierte version der reise wurde zum probelesen rausgegeben.
    ein kumpel, dessen literarischer horizont sich nach seinen worten auf die lektüre des telefonbuchs beschränkt, meinte: «das beste buch, das ich je gelesen habe.»
    ein kumpel, der schriftsteller war, nahm seine grosse, schware schere zur hand.
    bukowski schrieb in einem seiner gedichte: «wenn du es zuerst deiner frau oder deiner freundin oder deinen eltern oder deinem freund oder überhaupt irgendjemandem vorlesen musst, dann bist du nicht bereit.»
    im herbst begrub ich die reise. verbrannte gut 1’500 seiten an manuskript. das feuer verschlang die sieben versionen mit heisshunger. ich legte noch meine reisegitarre mit dem gebrochenen hals oben drauf. 
    das feuer knallte. 
    ich holte mir eine verbrennung.
    dann gründete ich eine firma. muskat media. verlag für buch und musik.
    «damit machen sie heutzutage aber kein geld mehr», sagte mir die frau von der sozialversicherungsanstalt.
    «ich weiss», sagte ich und liess mir den rest meiner pensionskasse auszahlen.
    das ende der welt rückte näher. am 21.12.12 war ich dort, wo ich zu der zeit sein wollte, wenn das geschah, was geschehen würde. es geschah das, was geschehen war. 
    nun kannte ich das ende der reise.
    ich verirrte mich für unbestimmte zeit in einem kloster in nepal.
    dort musste man schweigen und so lange sitzen, bis die knie und der hintern gewaltig schmerzten.
    lesen und schreiben waren verboten. einer, der auch sass, schrieb auf toilettenpapier. ich hatte kein schreibzeug und brauchte all mein toilettenpapier wegen des currys.
    dann kam ich am flughafen zürich an und musste dringend auf die toilette. 
    erst duftete es nach limetten, dann nach dem ende der welt.
    dann fragte ich den saldo auf meinem bankkonto ab. ich spare mir die details.
    dann sass ich hin und schrieb das hier.
    das muss genügen.
.
pascal beer. im februar 2013.

au ja. Und das malheur mit den Haaren. 

fuck the system

adSense

so geht das:
da komm ich braun gebrannt aus dem Skilager zurück, um die Einnahmen auf adSense (das komische Werbeding mit den Bannern) zu kontrollieren. Dann heisst es, ich solle im Spamfilter meine Mails kontrollieren. Im Spamfilter verstopft dann ein Mail von adSense den Filter. Darin heisst es: LEIDER NEIN!
Okay.
Genaueres auf der Seite WARUM LEIDER NEIN.

Punkk eins: check.
Punkk zwei: negativ.
Punkk drei: check.
Punkk vier: negativ.
Punkk fünf: check.
Punkk sechs: check.
Punkk sieben: check.

Okay. Sabotage complete. Keine Ahnung, aber die Kohle ist weg. Ich bin bald wieder auf der Matte – mit einem neuen Plan.
Geniess die jungfräuliche Version des Blogs bis auf Weiteres. 😉

Wer nächteweise schlecht schläft, weil er/sie sich derart um mich besorgt, hier eine Sofortlösung.
Migrosbank St. Gallen / Pascal Beer / IBAN: CH46 0840 1016 1527 8180 2

Und nicht vergessen, mir eure Stimme bei den kommenden Papstwahlen zu geben.

ENGLISH VERSION

I came back from the ski camp, bronzed face and a deactivated adSense account. Well, there could be different reasons for that. So I went checkin’

okay. once again. sabotage complete. money gone. but I am sure I’ll be back with a new plan, stan.
and for those soooo much in a pity for this poor wrench pascal, here a cure for your sleepless nights.
Migrosbank St. Gallen / Pascal Beer / IBAN: CH46 0840 1016 1527 8180 2
And: don’t forget to vote for beer when the next pope elections will be up and running. and I’ll promise something NEVER SEEN BEFORE…
Naked nuns chasing naked priests with porcupines is JUUUUST the beginning. 😀

autsch!, tage zum drauf kotzen

Ohrenkerzen / ear candling

das ging so. ich war drei. es war 1. august und mein vater ist mit mir zu nahe ans feuer gegangen. seither hab ich ein feuertrauma.
oder…
ich habe nie zu rauchen angefangen, weil ich angst vor feuerzeugen hatte. und in der pfadi habe ich mich um den jungwolf rumbeschissen, indem ich jemand anderen das feuer hab anzünden lassen.
oder….
mit 16 habe ich mir mit magnesiumpulver mein gesicht und meine hand weggeballert. und dabei wäre ich kurz davor gewesen (das glaube ich jedenfalls jetzt), endlich entjungfert zu werden.
und komm mir jetzt nicht mit irgendwelchem esoterischen: nun, du hast angst vor dem eigenen feuer in dir-gerede. man nannte mich in der lehrerausbildung den esoBEERiker.
been there, done that.
dann…
war ich feuerlaufen. was viele als humbug abtun und mich mit ihrer meinung grundsätzlich am barsch flecken können.
so hatte ich eigentlich nur irgendwas mit den ohren. was vom liftfahren von meiner wohnung in den keller passierte. so ne art knacken. dann so ne art wasser. dann so ne art ohrenschmerzen. dann habe ich eine vipassana-mediation gemacht und mich gewundert:“ wie lange bleibst du noch, schmerz?“ dann warf ich mir alles an medikamenten rein, was ich hatte. inklusive halber zwiebeln als kopfhörer anziehen und knoblauch in den ohren-nasen-hals-trakt.
und dann die ohrenkerzen. vielleicht helfen ja die?
kurz bevor ich ins skilager muss und eh schon endlos gibbelig. bin. also kerze anzünden. warten. und das knistert dann jeweils so im ohr. es war nicht das erste mal.
als ich die ohrenkerze dann rausnahm und es im ohr lauter als vorher weiterknisterte, war es das erste mal. ich denke wow, das haut ja voll rein. dann mache ich den druckausgleich. nach dem pfh! ist das knistern noch lauter. ich stecke mir den finger ins ohr. hilft nicht.
und danach…. liegen büschel an haaren und asche am boden. ich stinke  nach verbranntem eiweiss, was nur diejenigen eklig wissen können, die es schon es schon mal gerochen habe.
ich schaue mich im spiegel an und bin fünfunddreissig jahre alt! dann muss ich laut lachen.
ENGLISH VERSION
and it goes like that. i was three. it was the 4th of july in switzerland, which is on the 1st of august. there were bonfires. my dad took me to a bonfire. i was fascinated. at distance. and shit my pants (so the legend goes) when he carried me to the fire.
or…
i never started smoking because i was afraid of lighters.
or…
at the age of 16, i bombed my face and hand away with magnesium powder. and i was sooo close (at least that is my belief) getting laid for my first time.
and don’t start on this whole „you are actually afraid of your inner fire-bull talk“. they called me the esoBEERic at university.
then.
i did this fire walking. and again, spare me this „oh, you know actually they proved that this is all fake“fuck. go there. stand before the fucking thing. let the heat singe your fucking pubic hair, mortherforker.
so i had this ache in my ear. it started after an elevater descent from my apartemnt to the cellar. now i don’t do this again. these elevator things are dangerous and hazardous…
then i was all vipassana about my earache. then i threw in all the painkillers i had at home. this includes earmuffs made of onion halves. mashed garlic cloves in the whole of my ear-nose-throat system.
and then the glorious idea of the ear candling.
and it wasn’t the first time. i am something of an ear candling veteran.
when i started, i had this crackling sound in my ear. when i took out the ear candle, i had this crackling noise in my ear, just a lot louder. from there on, it was the first time.
i did the pressure thing with my nose. then i poked my ear with my finger. didn’t help.
and afterwards…  hair fell on the floor in tufts. ashes everywhere. and this horrible stench of burnt protein.
i went to the bathroom and looked in the mirror and i was thirty-five. then i laughed my head off. 
quelle: google bildet
Quelle: google bildet