WARNUNG!
Diese Liste von Tipps ist frei erfunden, zum grossen Teil von einem sonderbaren Trip herrührend, der auch Farben enthielt, und sollte auf keinen Fall befolgt werden, um eine höchst angenehmen Trip von A nach B zu gewährleisten. Da ja DIE REISE erwarteterweise bei A beginnt und bei B endet, das Abenteuer sich dann aber hinterrücks ald C entpuppt und einen auf gar keinen Fall nach B führen wird, vielleicht, wenn man sich als Glückspilz im Volk der Reisenden zählt, im Sinne der Chronologie im Einzugsgebiet von D wiederfindet, Erfahrung aber mehr die Destinationen im Bereich Q bis X vorsieht, es aber auch schon vorgekommen ist, dass sich Reisende gänzlich aus dem karthesischen Raum bewegten und dann meist mit Geschichten zurückkehrten, die grüne Männchen, Zeitreisen und Sex mit spanischen Tänzerinnen beinhalten, hier also, und ich werde mich von nun an nur noch beim Wort Sex wiederholen, meine Warnung.
ATME UND LÄCHLE! (auch wenn du dich nie danach fühlst, deine Erscheinung entscheidet, ob du ein Segelschiff über den Atlantik findest oder nackt auf dem Polizeiposten in Agadir wartest, bis du jemandem deine Geschichte erzählen kannst, damit er dich anschliessend in den Arm nimmt und dir sagt, alles wird gut.)
WARNUNG ENDET HIER!
Zur Benutzung der Liste:
Die Liste (auch THE LIST) muss nicht, kann aber Punkt für Punkt befolgt werden. In Falle bitte ich denjenigen, der dies tut und die Liste (THE LIST)!von oben bis unten abarbeitet, mich nach Beendigung der Liste (THE LIST) zu benachrichtigen und mir sagt, wo ihn THE hinterf***ige LIST diesmal hat stranden lassen. Vielleicht existiert eine tiefere Wahrheit hinter THE LIST, die sich erst in ferner Zukunft, nach dem Aufstieg und Zerfall von Aeonen von Kulturen, Welten und Universen zeigen wird. Auf jeden Fall ist die Liste (THE LIST) auf dreilagigem, gefühlsechten Papier, idealerweise aufgerollt, höchst vielseitig verwendbar.
BEER’S LIST FOR A MOST MINDBUGGINGLY AWESOME AY CARAMBA ADVENTURE!
(auch: THE LIST!)
• Falls deine Reise nicht vor deiner Haustür beginnt, wo DIE REISE wartet, Kauf dir auf keinen Fall nur ein Ticket für die Hinreise!
• Plane DIE REISE auf jeden Fall so, dass du an alles gedacht hast und das garantiert das passieren wird, woran du nicht gedacht hast. (Das entspricht in gewissem Sinne dem, was auch unter MURPHY’S LAW in die Geschichte der Geschichte eingegangenist. Aber THE LIST führt Murphy’s Law gewissermassen in eine nützliche Anwendung. Ähnlich wie ein Kuhfladen ohne die frenetisch herumschwirrenden Fliegen irgenwie statisch stinkend und leblos wäre.)
• Atme und lächle. Immer! Das ist imperativ. Grundlegend. Verändert dein Leben. Füllt aus den 24 Stunden Reise die verbleibenden, geschehnisslosen, depressiven 23 Stunden und 54 Minuten mit einer halbwegs sinnvollen Beschäftigung. Und sie öffnen Dir die Tür zu den restlichen, den MOST-MINDBUGGLINGLY-AWESOME-AYCARAMBA-6 MINUTEN, weswegen du die ganzen Strapazens, Entbehrungen, Hunger, Gestank, die Unzahl von Menschen, die Weissen Sandstrände mit kristallklarem Wasser, den ewigen Sommer, die wunderschönen Frauen und die vielen neuen Sprachen, die Liebeserklärungen des Meeres, die Stille der Wüste, die Majestät der Berge, den ständige Überfluss an Inspiration, das Ganze la vita e bella, die Eiscrème und die vollkommene Schönheit des Moments überhaupt auf dich nimmst.
• Nimm ein Halstuch
• Nimm eine Thermosflasche mit. Diese dient:
– als Verteidigungswaffe bei Haifischattacken
– als Morsespiegel in der Wüste für Hinüberflieger. Funktioniert vor allem mit unlackierten Modellen.
– als Übungsgerät für eine show als Cocktailmixer
– als Tarierungsgewicht, falls du auf der anderen Seite etwas Schweres, wie eine Thermosflasche, tragen solltest.
– als Dampfkochtopf für 3-Minuten- Spaghetti
– und zuletzt, als Behälter für heisses Wasser.
• Fülle in die Thermosflasche NUR heisses Wasser, weil
– es dafür gemacht ist.
– jeder, der etwas anderes erzählt, ein schamloser Schuft ist, der immer ein Retouticket im Portemonnaie um den Hals dabei hat, Kniesocken trägt und sowieso noch beim Mami wohnt!
– heisses Wasser jede Menge guter Dinge für einen bereit hält.
– auch süchtig macht. Und Sucht meiner Erfahrung nach ein verbindendes Elemnt von Reisenden ist. (Hey, willst du auch mal ziehen/nippen/schnupfen/fixen/stossen… Nein danke, Kumpel. Aber willst du nen Schluck heisses Wasser? Aber vorsicht, es ist verd***t heiss.)
– es nahezu überall gratis erhältlich ist. ( mit Ausnahme des Ristorante Italiano / Caïs du Sodre / Lisboa / Portugal
– man nahezu keimfrei durch Indien pilgern kann.
– man in China und Nepal auf Familienmitglieder trifft, von denen einen Mami und Papi nie etwas erzählt hatten.
• Kleidung: Wenig. wenig. und dann noch wenig. falls du, wie ich, alles falsch machen willst, überspring diesen Punkt, ansonsten ein paar Tipps
– Schuhe: CROCS (Original, eines dieser schnüsigen kleinen Ansteckerchen fürdie Luftlöcher speziell für CROCS mag es vom Gewicht herleiden. Hilft eventuell, vor allem bei Männern, die sich auf Reisen jeweils einen Spengler-Cup-Bart wachsen lassen, harmloser auszusehen. Vorausgesetzt, man macht sich nicht Totenköpfe ran. Und für Sammler, Luftlöcherheissen auseinem bestimmten Grund Luftlöcher.
– Unterhosen: sind völlig überbewertet. Bei Fr.auen wie bei Männern. Ich spreche aus jahrelanger Erfahrung in “Beinfreiheit”.
– Unterhosen 2.: Falls aus christlich-schuldhaften, moralisch-sittlichen, sozialistisch-uniformen, gesundheitlich-prophylaktischen oder sonstwelcher Gründen ein Unterlatz sein muss, kann man hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sich…
– Badehosen: drunter anziehen. Diese a) trocknen schnell b) na ja, sind halt Badehosen und c) helfen vielleicht beim schrittweisen Rückbau zur endgültigen “Beinfreiheit”. Badehosen sind völlig überbewertet. Schon mal mit ner süssen Hippiebraut splitternackt durch die eifersüchtig glotzende Menschenmenge am Strand geschwebt und unter Wasser ihre schönen Brüste und Buschigen Schamhaare (ja, Hippies haben das noch) bestaunen können um dann eine Viertelstunde nach ihr den Weg allein durch die Menschenmenge zurück zum Hippiehauptquartier zu machen? He? Unbezahlbar. Also soll mirniemand mit irgendwelchen Ausreden kommen…
– Hosen: 16Unzen-Jeans oder Carhartt Workerpants mit dem verdoppelten Knienbereich. Hey, wir reden hier von einer Abenteurerausrüstung. Damit kann man jederzeit einen Sprint hinlegen, um einen Frachtzug zu erwischen, der Policia Municipal davonrennen, nachdem sie einen das dritte Mal gewarnt haben, man dürfe hier keine Strassenmusik oder sonstige Darbietungen machen, unglaublich verwegen und abenteuerlustig aussehen, das hält die Wölfe vor der Tür (es braucht etwas Übung, den Stadtplan in alle Himmelsrichtungen auszurichten versuchen und dabei nicht verloren zu erscheinen. Im Gegenteil geradezu ehrfurchteinflössend Meister seiner und anderer Umstände zu sein.)
– Unterleibchen und T-Shirt unbedingt weiss. Weiss absorbiert die Sonne nicht so irre, hilft der generellen Verharmlosung des Reisenden, peppt aber seine “street credability” durch sichtbaren Staub, Tomatenflecken, die genauso Blutflecken sein könnten, und den eher im Hintergrund gehaltenen Schweissringe, durchaus auf. Kleider erzählen ihre eigene Geschichte. Die umgibt den Reisenden immer mit einer magische (und, wenn misslungen, total idiotischen) Aura.
• etwas Revolutionäres an der Liste ( THE LIST) ist, dass sie, wie es Listen so an sich haben, nach unten hin offen sind. Kurz dafür steht die englische Buchstabenfolge, die in Etwa besagt
“The List ist doch das Letzte
doch nicht was ich sage
Drum sei gespannt auf’s Nächste
ich komm wieder, keine Frage.”
Kurz…
t.b.c.
ENGLISH VERSION FOR
BEER’S LIST FOR A MOST MINDBUGGINGLY AWESOME AY CARAMBA ADVENTURE!
(accepted abbreviated form: THE LIST!)
Well… this is work in progress and might take some eternity + to process…
t.b.c.