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midlife crisis – sorry, gone skateboarding


„fucking midlife crisis”
das war das sms von nem kumpel über einen anderen kumpel.
da ich mich jetzt auch in den roaring forties bewege und im monday night game of skate als platzältester immer beginnen darf, zeit für eine bilanz:
verheiratet ❌
haus ❌
kinder ❌
hund ❌
frisch gestrichener gartenhag ❌
ich hab immer noch kein auto, lebe unter zwielichtigen wohnverhältnissen, arbeite teilzeit und habe wirklich nur eins im kopf – sex!
😂, just fuckin with you, alles, was mir im kopf hin und her rollt ist skateboarden, und das seit etwa fünf jahren.
also midlife crisis? absolut! seit ich krisen bewusst als solche wahrnehme, hab ich sie, darum passt der begriff midlife ned wirklich, denn mit der unfähigkeit geboren, dinge ohne hinterfragen als gegeben zu nehmen, stürze ich mich seit knapp drei jahrzehnten von einer unordnung in die nächste, sei es ausbildung, job, frauen, job, ausbildung, frauen oder job.
und das skateboarden, so frustrierend es vordergründig zu sein scheint, bringt  da ordnung rein. wenn ich dann wieder mal mit geprelltem schienbein, blauen fussknöcheln oder aufgeschlagenen ellbogen bei der arbeit bin, macht alles irgendwie sinn.
ich würde jetzt nicht sagen, beginne zu skateboarden, aber hey, ich hänge jetzt nen zettel an die werkraumtüre, auf dem steht:
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montag, du nutte

abgesehen davon, dass kinder nicht sonderlich erpicht sind auf montage, bin ich eigentlich gut aus dem haus.

zugtüre zu. 15 minuten früher unterwegs. perf.

als dann die zugtüre zugeht, krame ich in der tasche rum, weil ich mich frage, wieso ich überhaupt eine tasche dabei habe, und… no good – autoschlüssel der freundin.

in letzter sekunde raus ausm zug und zurück nach hause.

wenigstens kann ich noch in ruhe auf die toilette.

kurz bei ein, zwei sachen helfen, kinderzahnbürste mit zahnpasta laden, geschirrspühler einräumen, ein bisschen schimpfen.

als ich die haustüre zum zweiten mal hinter mir schliesse, DAMMIT!, scheiss kinderzahnpaste in der hand.

also nochmals rein, zahnpaste auf den tisch und wieder raus.

beim dritten mal aus dem haus bin ich schon leicht überarbeitet und die lust auf montag ist schon ziemlich vergangen.

ach ja, bin zurück auf meiner alten blogspot-adresse. danke an den entwickler einer app für blogger 😍.

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review mirror

there is nothing better than
a new book published
a ned trick nailed consecutively
going away
quitting your old appartement
quitting your old job
abandoning the region you grew up
finishing a pestering, soulsucking novel
deleting 9/10 of the contacts on your smartphone for numerous reasons
kicking out your your smartphone in the process for numerous summarous reasons
nothing beats a great book review and the inflation on book sales and new enemys in the house
nothing beats being back on the board after two weeks of sick sick sick
returning
still nailing the new trick
quitting your new appartement
quitting your new job
remaining in aarau area due to numerous good reasons, the best of them eloquent and lovely and sexy, the rest of them warriors on skateboards
nothing is better than still finding the line everytime I take a pencil and a piece of paper,
nothing is better than still hating truly and sincerely and with all my fire this whole christmas crap and eastern crap and birthday crap and the god-crap and the power-crap and the talkers with their talker’s crap, , religious foundations, family reunions, daniel r. and his homophibic facist possee, my ancestors, the place I grew up, the places I’ve been and all the places I came from.
In this sense, it feels good to move forward and not humping the old corpses.